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Neu im Schockwellenreiter TV: TTIP ist unfairhandelbar: Diether Dehm (Linke) im Deutschen Bundestag zu TTIP, CETA und ähnliche Geheimabkommen: »Mit ihrer durch Kartelle und Verbände noch gesteigerten Macht gewinnen die führenden Männer der Großwirtschaft einen Einfluß auf Staat und Politik, der mit demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar ist. Sie usurpieren Staatsgewalt.« Und ruft dann zum europaweiten Aktionstag am Sonnabend, den 11. Oktober in Berlin auf. Außerdem kann man hier oder hier gegen TTIP und CETA unterschreiben. Denn TTIP ist unfairhandelbar. (#) (image)


Bitcoins? Bitcoins sind einer der coolen Sauen, die seit einiger Zeit durch das globale Dorf getrieben werden. Doch wie das mit diesen funktionieren soll, habe ich bisher nicht wirklich – genauer: überhaupt nicht – verstanden. Da half mir auch dieser Wikipedia-Artikel zum Thema nicht weiter. Nun hat O’Reilly in seiner »kurz & gut«-Reihe ein Buch dazu herausgegeben und der Autor, Joerg Platzer, ist kein Geringerer als der Vizepräsident des Bundesverbands Bitcoin und Bitcoin-Enthusiast der ersten Stunde. Also bestens prädestiniert, selbst mir das Thema verständlich näherzubringen. Ich habe daher meinen Lieblingscomputerbuchverlag angeschrieben und um ein Rezensionsexemplar gebeten. Schaun wir mal … [Pressemitteilung O’Reilly] (Kommentieren) (#) (image)


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So funktioniert Kapitalismus: Obwohl der Einkaufspreis für die Stromkonzerne seit 2008 um 46 Prozent gesunken ist, müssen private Haushalte seit dem Jahre 2000 nahezu eine Verdoppelung des Strompreise verkraften. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Preis von Januar 2000 bis August 2014 um 92 Prozent. Warum? Weil seit der nahezu flächendeckenden Privatisierung der Stromversorger der Strompreis kein politischer Preis mehr, sondern den »Marktmächten« unterworfen ist. Und der kleine Verbraucher kann sich gegen das Verhalten der Konzerne, den Strom billig einzukaufen und teuer zu verkaufen, am wenigsten wehren. Denn für große Industrieunternehmen stiegen die Preise seit Juli 2008 nur um fünf Prozent. So viel zum neoliberalen Privatisierungswahn und seinen Folgen. [Tagesschau.de] (Kommentieren) (#) (image)


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Auch wenn die Stromkonzerne da wohl sicherlich günstiger an die Endkunden verkaufen könnten, sollte man an dieser Stelle doch wohl nicht unterschlagen, dass die Preise maßgeblich durch Steuern und Umlagen u.a. im Rahmen des EEG für die Preissteigerungen beim Endkunden gestiegen sind. Was soll das wiederum mit Kapitalismus zu tun haben?

– Benjamin W. (Kommentieren) (#)


Ganz einfach, die EEG ist eine bequeme Methode geworden, den kleinen Verbraucher für seine Sparanstrengungen unter falscher Flagge zur Kasse zu bitten.
Genaugenommen geht es nur darum, daß die Stromkonzerne ihre Gewinnerwartungen erfüllen wollen. Und da auch unsere ReGierungen an den Konzernen beteiligt sind, sie über die Zusatzabgaben und Steuern erheblich einnehmen, haben sie kein Interesse daran, die Melkkühe der Nation auch noch zu entlasten.
Größter Profiteur ist die ReGierung, nicht die Konzerne. Und das eingenommene Geld fließt in Kanäle, mit denen die normalen Bürger nicht unbedingt einverstanden sind. Da nützen übrigens alle Wahlen nichts.

– Gerhard Q. (Kommentieren) (#)


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DynamoDB kann jetzt auch JSON: Amazon DynamoDB ist ein schneller, vollständig verwalteter NoSQL-Datenbankservice, der von Amazon als Teil der Amazon Web Services (AWS) angeboten wird und mit dessen Hilfe beliebig große Datenmengen einfach und wirtschaftlich gespeichert und abgerufen werden können. Der Dienst ist vollständig in die AWS-Umgebung integriert, das heißt, man kann auch auf Daten in mehreren Speichern zugreifen (d. h. Amazon DynamoDB, Amazon RDS und Amazon S3), komplexe Analysen auf diesen kombinierte Datensatz anwenden und die Ergebnisse dieser Arbeit in Amazon S3 speichern. Nun gibt Amazon bekannt, daß der Speicherdienst ab sofort auch mit JSON-Dokumenten umgehen kann. Damit steht der Service in direkter Konkurrenz zur MongoDB und CouchDB oder Couchbase und wird für mich zunehmend interessanter. Wie immer in solchen Fällen habe ich ihm erst einmal eine Seite in meinem Wiki spendiert. [Amazon Web Services Blog] (Kommentieren) (#) (image)


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Tickende Zeitbombe? Ein halbes Jahr nach Ende des Supports läuft Windows XP immer noch auf tausenden Rechnern. Microsoft macht nun abermals Stimmung für das Umsteigen: Windows XP sei eine »tickende Zeitbombe«. Dann muß Micro$oft eben dafür sorgen, daß es das nicht mehr ist. Schließlich war es der Konzern, der den Menschen diese Zeitbombe noch bis 2010 (für Net- und Notebooks) verkauft hatte. Doch jetzt von ihnen zu verlangen, daß sie nicht nur ihre noch funktionierende Hardware verschrotten, sondern Micro$oft auch gleich noch Geld für ein neues Betriebssystem hinterherschmeißen sollen, das in einigen Jahren ebenfalls wieder eine »tickende Teitbombe« sein wird, das halte ich für ziemlich unverschämt. Ansonsten können die Betroffenen nur hoffen, daß der freie Windows-XP-Nachbau ReactOS bald fertig werden wird, um seine alte Hard- und Software weiter nutzen zu können. Auch, um nie mehr wieder dem Redmonder Riesen Geld in den Rachen schmeißen zu müssen. [Futurezone] (Kommentieren) (#) (image)


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Es gibt Gerüchte, dass die Stadt München plant alle alten XP-Pro-Lizenzen in Deutschland zu erwerben, um von dem unsäglichen Linux wegzukommen….

– Manfred H. (Kommentieren) (#)


  

Reparieren statt wegwerfen: Repair Cafés vernetzen sich am Wochenende in München. Am Samstag, den 11.10, findet im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München das erste bundesweite Vernetzungstreffen der Repair Cafés statt. Veranstaltet wird dieses Treffen von der anstiftung in Kooperation mit dem Deutschen Museum. Repair-Café-Macher und -Macherinnen aus ganz Deutschland sind eingeladen, andere Initiatoren und Initiatorinnen an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen und gemeinsam zu überlegen, ob und wie sich der Aufbau einer Repair-Café-Community für Deutschland lohnen könnte.

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Unter dem Dach des Münchner Klimaherbstes findet zum Abschluß der Veranstaltung ein öffentliches Podiumsgespräch mit anschließender Publikumsdiskussion statt. Für dieses Podium konnten hochkarätige Teilnehmer aus der Repair-Café-Szene gewonnen werden: Neben dem Generaldirektor des Deutschen Museums Prof. Dr. Wolfgang Heckl (Autor »Die Kultur der Reparatur«), der Soziologin Andrea Baier von der anstiftung und Sepp Eisenriegler vom Verein Reparatur- und Service-Zentrum in Wien werden auch Mathias Huisken, Geschäftsführer der Internetreparaturplattform »ifixit Europe«, Dr. Christian Kreiß (Autor »Geplanter Verschleiß«) und Stefan Schridde (Autor von »Murks? Nein danke!«) über das Thema Reparieren diskutieren. [Presseerklärung der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis] (Kommentieren) (#) (image)


Donnerstag, den 9. Oktober 2014 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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