image image


image

Neuköllner Weihnachtsbaumbeseitigung: Da geht sie hin, Eure Nordlandtanne. [Photo (cc): Jörg Kantel] (#) (image)


Je suis Charlie

Nein, von mir gibt es nichts zu dem feigen und heimtückischen Angriff in Paris. Dazu ist schon alles gesagt worden (wenn auch vielleicht noch nicht von allen). Und viele Äußerungen schienen mir mehr als unqualifiziert und von keiner Ahnung beleckt und nur gemacht, weil die Redaktion ein Statement benötigte. In diesen Kanon will ich mich nicht einreihen. Zudem dieses Blog bewußt eine religionsfreie Zone ist. (Kommentieren) (#) (image)


Quelltexte für Inhalte

Dave Winer erinnert in seinem Beitrag Source code for content an ein wichtiges Prinzip: Systeme, die Inhalte transferieren – sei es nach LaTeX, HTML oder PDF – sollten den darunterliegenden Quelltext (z.B. Markdown oder RSS oder auch eine Outline (OPML)) unangetastet lassen. Dieses in der Programmierung eigentlich selbstverständliche Prinzip wird bei anderen Inhalten leider immer wieder ignoriert. So nimmt zum Beispiel – wie ich hier schon einmal schrieb – ein TextMate-Bundle für Pandoc eine in place-Konvertierung vor – egal ob man nach HTML, LaTeX oder andere Formate konvertieren wollte. Dabei ist die Konservierung des Quelltextes mindestens aus drei Gründen wichtig:

  1. Wenn ich zum Beispiel einen Blogpost in Markdown geschrieben und herausgerendert habe, möchte ich ihn unter Umständen ja noch korrigieren, ändern oder erweitern und ihn anschließend neu herausschreiben können (Winers Argument).

  2. Mindestens ebensowichtig ist, daß das Prinzip write once – publish everywhere nicht verletzt werden darf. Markdown-Supersets wie pandoc oder kramdown (das ist die Markdown-Version, mit der ich via RubyFrontier dieses Blog und mein Wiki füttere), erlauben es, nicht nur nach HTML herauszurendern, sondern zum Beispiel auch nach LaTeX oder DocBook XML und vielen anderen Formaten. Wird der Quelltext nicht konserviert, ist dies unmöglich.

  3. Für größere Projekte (etwa (Fach-) Bücher, die sowohl als Ebook (Epub, Mobi), gedruckt und auch als Website angeboten werden sollen) kann es notwendig und/oder sinnvoll sein, den Quelltext in einer Versionsverwaltung (z.B. GitHub zu pflegen). Das geht natürlich nicht, wenn das Werkzeug den Quelltext konsumiert.

image

Obiger Screenshot ist ein Ausschnitt aus dem Quelltext meiner gestrigen Blogeinträge, die ich als TextMate 2-Projekt verwalte und mithilfe von RubyFrontier bei Bedarf komplett neu herausrendern kann. Es sind statische Seiten und daher vielleicht mal ein Testprojekt für Winers neuen Server Snack PagePark. Still diggin! [Scripting News] (Kommentieren) (#) (image)


Donnerstag, den 8. Januar 2015 bitte flattrn

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.

Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.


Werbung


Werbung


image  image  image
image  image  image