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So bloggte man 1837. (#) (image)


Neu in meiner Bibliothek

Da man ja bekanntlich nur sieht, was man weiß, habe ich mir für meine geplanten Gassirunden im Frühjahr das Buch Niederschöneweide im Wandel der Geschichte: Beiträge zu Vergangenheit und Gegenwart eines Berliner Ortsteils von Georg Türke zugelegt. Die über 200 Seiten sind vollgepackt mit Informationen zur Geschichte, Architektur, Industrialisierung, Bahn und zu Ausflugszielen dieses Berliner Stadtteils. Damit ja auch möglichst viel auf diesen Seiten untergebracht werden kann, hat der Verlag eine ziemlich kleine Schrift gewählt, die meinen schwachen Augen schon einige Probleme bereitet. Aber das ist bisher der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe, denn mehr Information geht nicht. Jetzt brauche ich noch etwas ähnliches für Oberschöneweide. Empfehlungen? (Kommentieren) (#) (image)


Neues zu TTIP und TiSA

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Glaube muß lächerlich gemacht werden dürfen

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Daniel Schulz in der taz über Religionskritik in Demokratien: Religionen sind totalitäre Ideologien. Sie dürfen in einer Demokratie nur existieren, solange sie täglich aufs Schärfste angegriffen werden können:

Braucht es da noch Blasphemie, die Beleidigung von Göttern und Propheten, wenn Religionen sich selbst derart lächerlich machen? Ja, unbedingt. Vielen religiösen Menschen würde sonst einiges von dem Irrwitz entgehen, der sich im Namen ihres Glaubens so abspielt. Und außerdem, wie sonst sollte eine offene Gesellschaft eine Religion in ihrer Mitte ertragen können? Offene Gesellschaften, und als eine solche verstehen sich die europäischen gern, beruhen schließlich darauf, daß alles verhandelbar sein muß. Es gibt keine Gewißheiten. Demgegenüber behaupten Religionen höhere, übermenschliche Wahrheiten, sie haben etwas im Kern Unverhandelbares. Etwas Totalitäres. […] Glaube muß lächerlich gemacht werden dürfen, wenn er in demokratischen Gesellschaften existieren will. Es ist die einzige Möglichkeit, das Unverhandelbare, die höhere Wahrheit auf Augenhöhe herunterzuholen und, eben weil sie sich so hoch oben wähnt, auch noch ein bißchen weiter nach unten. […] Es ist nämlich nur eine Annahme, religiöse Terroristen wie jene aus Paris seien Irre, aus der Steinzeit herübermarodierende Horden, überfordert von der Moderne, Anachronismen. Wer weiß, vielleicht sind sie die Avantgarde einer neuen religiösen Inbrunst. Geschichte bedeutet nicht steten Fortschritt in einem westlichen Sinne. Die radikaleren Glaubensbranchen, ob sie sich nun evangelikal oder salafistisch nennen, erfreuen sich wachsenden Zuspruchs.

Und für die Worte »harmlose Grinsegläubige« muß ich mich beim Autor noch einmal separat bedanken. Sie machten meinen Tag! [taz.de] (Kommentieren) (#) (image)


Dienstag, den 20. Januar 2015 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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