Jupiter (nicht Jupyter) und Juno auf dem Berge Ida. Detail eines Gemäldes von James Barry. [Quelle: Wikimedia Commons] (#) ()
Habe (um mich zu vergewissern) soeben die neuesten Updates von R und RStudio eingefahren (hatte schon lange nicht mehr danach geschaut) und dann ein wenig damit herumgespielt. Alles lief wie geschmiert, auch alte Code-Schnipsel machten keine Probleme. So muß es sein! (Kommentieren) (#) ()
Juno ist nach dem Ende von Julia Studio die IDE für Julia. Doch mein heutiger Versuch, Mathematik mit Mythos zu verbinden (Jupyter und Juno) endete kläglich. Nach dem Start von Julia und dem Versuch, Teile des mitgelieferten Tutorials zu evaluieren, kam die Software mit einer Fehlermeldung hoch:
Couldn't connect to Julia
INFO: Couldn't find Jewel package, attempting installation...
-----------------------------------------------
We couldn't install Jewel.jl for you.
Try using Pkg.add("Jewel") in a Julia repl.
-----------------------------------------------
ERROR: unknown package Jewel
in wait at task.jl:51
in sync_end at /Applications/Juno.app/Contents/Resources/app/julia/lib/julia/sys.dylib
in add at pkg/entry.jl:319
Was immer das bedeutet, es bedeutet nichts Gutes. Aber wenigstens erleichtert mir dies die Entscheidung. Meine Software für Scientific Computing ist R mit RStudio. Das läuft stabil und zuverlässig und auch Updates haben mir noch nie Kummer gemacht.
Aber natürlich habe ich Juno dennoch eine Seite in meinem Wiki spendiert. Man kann ja nie wissen, was die Zukunft noch bringt. (Kommentieren) (#) ()
Raider heißt schon lange Twix und das IPython Notebook wurde in Jupyter umbenannt. Leider hat es nicht nur den Namen geändert, sondern auch Architektur und Funktion. Es will nämlich nun ein sprach- also auch Python-unabhängiges Notebook sein, in dem auch Ruby, R, Julia, Haskell, Go und andere Sprachen laufen sollen. Solche eierlegenden Wollmilchsäue machen mir erst einmal Angst. Und tatsächlich: Nach dem Update und der damit verbundenen Konvertierung in ein neues Notebook-Format liefen fast alle meiner IPython Notebooks nicht mehr, die, die Graphen mit Bokeh erzeugten gar nicht, andere benötigten erst einmal ein paar Anpassungen, um sich zur Arbeit überreden zu lassen.
Es ist zum Heulen: Endlich wurde eine komfortable und einigermaßen stabile (I)Python-Umgebung geschaffen, mit der es Spaß machte, zu arbeiten, schon schießt sich die Community wieder ins Knie. Ich glaube, ich werde endgültig zu R abwandern oder vielleicht doch einmal Julia, den neuen Shooting Star am Himmel des Scientific Computing ausprobieren. Aber egal, erst einmal habe ich Jupyter eine Seite in meinem Wiki spendiert. Und: Kennt jemand von Euch da draußen eine gute (auch gedruckte) Einführung in Julia? (Kommentieren) (#) ()
Domino hat IPythons Notebook-Server aufgebohrt, so daß man dort R-Skripte ausführen kann und bietet dies nun als Webservice an. Eine Mini-Umgebung mit einem halben Core und 0.5 GByte RAM ist kostenlos, für mehr muß man blechen. Dort integriert ist die R API von Plotly, so daß auch interaktive gg2-Plots damit erstellt werden können. Ein Artikel von Matt Sundquist (Plotly Graphs with Domino’s New R Notebook) verlinkt auf zahlreiche nette Beispiel-Notebooks und macht gewaltig Lust auf eigene Experimente (für die der kostenlose Account erst einmal ausreichen sollte). [Revolutions] (Kommentieren) (#) ()
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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