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Atom-Fortschritte

Der (selbsternannte) Editor für das 21. Jahrhundert bekommt nun die lange überfällige bessere Unterstützung für große Dateien, eine verbesserte Autocomplete-Funktion, soll beim Start schneller hochfahren und ist auch sonst auf dem besten Weg zur Version 1.0. [Atom Blog] (Kommentieren) (#) (image)


Middleman, Nanoc oder weiter RubyFrontier?

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In diesem Monat wird der Schockwellenreiter 15 Jahre jung. Wie immer bei solchen Jubiläen stelle ich mir die Frage, ob es nicht mal wieder an der Zeit wäre, das Werkzeug zu wechseln. Es sollte dieses Mal kein radikaler Schnitt sein, sondern eigentlich will ich mich nur aus der selbstverschuldeten Mac only-Falle befreien, in die ich mich mit RubyFrontier hineinmanövriert habe. Folgende Lösungsmöglichkeiten stehen bisher zur Auswahl:

  • Middleman mutet wie eine plattformunabhängige Version von RubyFrontier an, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob und wie gut die Software skaliert (noch nicht getestet, aber ich habe da so meine Zweifel).

  • Nanoc scheint eine sehr aktive Community zu besitzen und ständig weiterentwickelt zu werden (die aktuelle Version ist 3.7.5 vom Januar dieses Jahres). Nach meinen ersten Tests geht der Funktionsumfang über den von RubyFrontier hinaus und zumindest gefühlt scheint das Teil deutlich schneller zu sein und auch besser zu skalieren.

  • Und dann gibt es auch immer noch die Möglichkeit, RubyFrontier mit Atom zu verheiraten, um mich aus der Apple-Falle zu befreien. Auch dies ist nicht ohne Reiz, da ich RubyFrontier ziemlich gut kenne und mich so nicht in eine neue Software einarbeiten müßte. Allerdings ist die Dokumentation zu Atom zu diesem Punkt (TextMate-Bundles zu Atom-Packages) immer noch etwas spärlich und so weiß ich nicht, ob ich mich da herantrauen soll.

Ruby-basiert sollten die Teile allerdings schon sein, da ich alle meinen kleinen, liebgewordenen Makros doch gerne ohne großen Aufwand mitnehmen möchte. Daher fallen, auch wenn JavaScript das nächste große Ding ist, trotz aller Sympathien Mustache und Handlebars erst einmal aus. Und Jekyll war mir bei meinen Tests zu bloggish.

Hat jemand von Euch da draußen Vorschläge oder neue, andere Ideen? (Kommentieren) (#) (image)


1 (Email-) Kommentar


Spiele mich auch schon einige Zeit, auch immer wieder getriggert von Deinen Beiträgen, mit pandoc und nanoc herum. Hab‘ aber auch schon wintersmith, blacksmith und metalsmith (alle auf Basis nodejs) ausprobiert, hier ist wintersmith durch die durchgehende Modularisierung am interessantesten. Beim Ostersurfen bin ich nun auf DocOnce gestossen, auch recht vielversprechend.

– Alexander E. (Kommentieren) (#)


Neu in meiner Bibliothek

Als ich gestern abend The Uncertain Web von Rob Larson zum ersten Mal in meinen Händen hielt, dachte ich zuerst, er hätte vorausgeahnt, womit ich mich in den letzten Wochen und Monaten intensiv beschäftigt hatte: Nämlich welche Konsequenzen die sich ändernde Landschaft der Web-Clients für die Entwicklung der Web-Applikationen hat (Daten statt HTML-Seiten an die Clients liefern, Single Page Applications etc.) Aber in der Hauptsache beschäftigt sich das Buch mit dem Design solcher Anwendungen, weniger mit der Struktur. Und es ist technischer geworden, als es der Autor – als er mit dem Schreiben begann – vermutlich ursprünglich gewollt hatte. Das macht es aber nicht weniger wertvoll, es ist so eine wichtige Sammlung von Tips und Tricks, die aber in einen gemeinsamen Kontext (das Web als »unsichere Landschaft«) eingebunden sind. Ich jedenfalls habe die mehr als 230 Seiten letzte Nacht und heute früh geradezu verschlungen. Und auch wenn ich vieles noch einmal lesen und der Inhalt sich bei mir setzen muß, kann ich schon jetzt eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen. Man muß nicht mit allem einverstanden sein, was der Autor schreibt, aber man sollte zumindest darüber nachdenken.

Und das, was fehlt? Welche Konsequenzen das »unsichere Web« auf die zukünftige Struktur von Webanwendungen hat? Darüber muß ich dann wohl doch selber schreiben. (Kommentieren) (#) (image)


PandocRuby

PandocRuby ist ein Ruby-Wrapper für Pandoc, dem universalen Markdown-nach-Alles-Konverter, mit dem ich im letzten Jahr intensiv herumgespielt hatte und das ich seitdem für viele meiner Texte nutze. Damit sollte es möglich sein, Pandoc mit RubyFrontier zu verheiraten. Nanoc, ein weiterer in Ruby geschriebener Generator für statische Seiten kann jedenfall schon damit umgehen. Still digging! (Kommentieren) (#) (image)


Mittwoch, den 8, April 2015 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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