Bis nichts mehr geht: Verkehr zieht Verkehr an: Interessant ist auch die große Zahl der Autofahrer, die trotz eindeutiger Beschilderung und viel Blinklicht dennoch in den Tunnel abbiegen wollen. Nur wenige Minuten auf der Brücke und man sieht etliche dieser Intelligenzbolzen. Wie haben die nur ihren Führerschein geschafft? Im Lotto gewonnen? [Photo (cc): Jörg Kantel] (#) ()
Im Rahmen meiner Neuentdeckung Pythons für Mathematik, Simulation und Visualisierung mit IPython, Numpy und der Matplotlib habe ich natürlich nicht vergessen, daß es noch ein anderes, umfangreiches (und freies) Python-Paket zur (nicht nur) symbolischen Mathematik gibt, das den kommerziellen Boliden Mathematica und Maple die Stirn bieten will. Und neben dem schon länger existierenden, ziemlich guten Sage Beginner’s Guide, das bisher das Buch war, das neben der offiziellen, sehr umfangreichen Dokumentation alle meine Fragen zu Sage beantworten mußte, ist mir nun eine zweite, sehr vielversprechende Einführung in Sage untergekommen: Sage for Undergraduates von Gergory V. Bard ist ein aktuelles (Februar 2015) Tutorial zu dieser eierlegenden Wollmilchsau unter den freien Mathematik-Paketen. Nach dem ersten Kapitel, einer Einführung in Sage, lassen sich die restlichen etwa 350 Seiten kapitel-, manchmal sogar abschnittsweise unabhängig voneinander lesen – wenn man ein paar Querverweise zu anderen Kapiteln oder Abschnitten berücksichtigt. Das zweite Kapitel enthält ein paar »Wochenende-Projekte« aus diversen Disziplinen, die zeigen, was man mit Sage so alles anestellen kann, das dritte Kapitel zeigt die Möglichkeiten der Plotausgabe, das dritte Kapitel beschäftigt sich mit fortgeschrittenen Techniken und das vierte Kapitel führt in die Sage-Programmierung mit Python ein. Dann gibt es noch ein Kapitel, wie man Web Apps mit Sage baut und im Anhang unter anderem noch einen Abschnitt, der die häufigsten Fehler in Sage und deren Vermeidung behandelt.
Das Tollste aber ist: Das ganze Buch kann man sich kostenlos (sogar und auch in Farbe) hier herunterladen. Dort soll es auch bald noch ein weiteres Kapitel über Farb- und 3D-Plots geben, das in der gedruckten (schwarz-weißen) Fassung des Buches nicht enthalten ist. (Kommentieren) (#) ()
GNU Octave, die freie, weitestgehend kompatible Alternative zum kommerziellem MATLAB ist in der Version 4.0 draußen. Wie bereits zur Vorgängerverion angekündigt, startet die aktuelle Variante nun standardmäßig mit der zuvor lang angefragten graphischen Benutzeroberfläche (GUI). Die Beta-Version der GUI hatte ich hier ja schon einmal getestet, sie soll den experimentellen Charakter aber mittlerweile überwunden haben. Was die Installation unter MacOS X mit Aquaterm und Gnuplot angeht, gibt es im Wiki des Projekts eine ausführliche Anleitung. Einen Ein-Klick-Installer für die neue Version unter MacOS X >= 10.9 scheint es momentan noch nicht zu geben (Octave Forge bietet nur die Version 3.8 an), ich gehe aber davon aus, daß er in den nächsten Tagen folgen wird. [heise online news] (Kommentieren) (#) ()
Ich habe mir bisher zu Facebooks Instant Article noch keine abschließende Meinung gebildet (bin aber wegen der Tatsache, daß da ein ehemaliges Nachrichtenagazin und die BLÖD mitmachen werden, erst einmal skeptisch). Für die Meinungsbildung daher hier ein paar Stimmen aus dem Netz:
Dave Winer wollte mitmachen durfte aber nicht.
Jeff Jarvis steht der Angelegenheit wohlwollend kritisch gegenüber: I, for one, welcome our new newsstand.
Dave Winer antwortete auf Jeff Jarvis Beitrag: Why publishing might not be doomed by working with Facebook, meinte aber auch: The angst about Facebook is wrong
Constanze Kurz schrieb auf Netzpolitik.org: »Es wird in Zukunft wohl nicht nur um das absichtliche Blockieren oder um das Ausblenden politischer Inhalte gehen, sondern auch darum, welche journalistischen Inhalte Facebook-Nutzer wann zu sehen bekommen und welche eben nicht oder nur umständlich.«
Und last but not least meint Falk Hedemann im Upload Magazin: »Vermutet werden darf aber, daß es große Unterschiede bei den Publishern geben wird: Wer sich den Facebook-Mechanismen am besten anpaßt, wird auch den größten Erfolg haben. Damit dreht sich die Eingangsfrage letztlich um: Wer will Tütensuppe für die Masse vermarkten und wer setzt lieber auf Filets für Newsgourmets?«
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Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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