Webkornkreise

Im Oktober 2011 saßen ein paar Nerds in Bielefeld (wo denn sonst) in einem Café herum und diskutierten über Gott und die Welt und über Kornkreise. Dabei ging es weniger um die Frage, welchen Ursprung diese haben, sondern ob es möglich sei, einen komplexen Textinhalt in eine einfache geometrische kornkreisähnliche Struktur zu übertragen, die jedem Betrachter unmittelbar dessen semantischen Kern bewußt mache. Daraus entstand dann das WebCropCircles-Projekt. Ihr könnt dort einen Text oder die URL einer Webseite eingeben. Der Text (der Webseite) wird analysiert und dann erzeugt die Software ein Bildchen (im skalierfreundlichen SVG-Format), das den Inhalt des Textes visuell erfahrbar machen soll. Zieht man mal das ein wenig esoterische klingende Drumherum (Bielefeld eben) der Macher dieses Projektes ab, hat man immerhin tatsächlich oft eine nette Graphik, die eindeutig ist, irgendwie an den Text erinnert und die ihr nutzen könnt, falls Euch andere Bilder zu Illustration Eurer Ideen fehlen.

Ich habe das mit einigen Texten aus dem Schockwellenreiter getestet und die Ergebnisse waren ganz annehmbar. Auf die Dauer vielleicht ein wenig monoton, aber man könnte das ja auch als Corporate Identity interpretieren.

Die Nutzungsbedingungen erlauben die kostenlose Verwendung der Bilder für private Webseiten und Blogs – Ihr könnt den Dienst also ruhig und gefahrlos ausprobieren, ohne Post von einem Anwalt befürchten zu müssen. Auch das Bild zu diesem Blogbeitrag ist von WebCropCircles (aus einem frühen Entwurf des Textes) erzeugt worden.

[Sven P. per Email.]

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