Seit dem 6. November dieses Jahres ist eine Zero-Day Lücke in der Apache Commons-Collection Bibliothek bekannt. Diese Lücke erlaubt es serialisierte Java-Objektdaten mit Code zu versehen, der dann aufgrund eines Bugs in der Apache Commons-Collection Bibliothek mit den Berechtigungen der Anwendung ausgeführt wird. Da viele Opensource-Anwendungen Gebrauch von Apache Commons Collections machen und die Lücke über Netzwerk ausgenutzt werden kann, ist sie als kritisch einzustufen.
Betroffene Produkte sind Jenkins, JBoss, WebLogic, WebSphere, OpenNMS sowie sämtliche Java-Anwendungen, die serialisierte Objektdaten als Datei oder über Netzwerk entgegen nehmen und Apache Commons-Collection nutzen. Auch ein aktiviertes JMX-Profiling der JavaVM mit extern geöffneten TCP-Ports erlaubt es die Lücke zu exploiten, da JMX als Protokoll auf Objektserialisierung aufsetzen.
Für Jenkins gibt es bereits einen Workaround zur Schließung der Lücke.
Über …
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