Dan Cox, der mir bisher durch nette Video-Tutorials zu Twine aufgefallen war, hat im letzten halben Jahr ein sechsteiliges Video-Tutorial zu Bitsy veröffentlich. Was zur Hölle ist Bitsy? Und so war ich neugierig geworden und habe mir diese Tutorials angeschaut:
Bitsy ist eine einfache, vermutlich komplett in JavaScript geschriebene Online-2D-Game-Engine, die mit Absicht den Wert auf Beschränkungen legt: So kann man seine Tiles und Sprites nur in einem 8 x 8 Grid erstellen und es gibt maximal eine dreifarbige Palette pro Raum.
Die Idee ist – ähnlich wie bei Twine –, daß man seine Spiele entwickeln kann, ohne daß man vorher einen Programmierkurs oder gar ein Informatik-Studium absolvieren muß. Und das scheint nach meinem ersten Eindruck gelungen.
Durch die Beschränkungen haben die mit Bitsy erstellten Spiele den Charme früherer Game Boy-Spiele, doch sind damit durchaus überraschende Produktionen erschaffen worden.
Von Claire Morley gibt es ein wundrschönes Bitsy-Tutorial, das gleichzeitig eine Liebeserklärung an diese Software ist.
Bitsy ist auch auf der Seite seines Schöpfers Adam Le Doux zu finden.
Adam Dixon: How small game makers found their community with Bitsy (mit vielen weiterführenden Links auf der zweiten Seite).
Ich wollte eigentlich im nächsten Jahr erst einmal etwas mit Twine anstellen, aber ich habe den Eindruck, daß ich auch Bitsy nicht aus den Augen verlieren sollte. Darum habe ich wenigstens auf die Schnelle diesen Blog-Eintrag herausgehauen, damit ich das Teil nicht vergesse.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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