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Jürgen Renn und Peter Sloterdijk: Das Anthropozän

Die im Blog Kritzelheft hier erstmalig von mir vorgestellte Hypothese des Anthropozäns als eine neue geochronologische Epoche läßt mich nicht mehr los. Und so bin ich auf dieses Gespräch zwischen Jürgen Renn und Peter Sloterdijk über das Anthropozän gestoßen, das schon am 15. Oktober 2015 im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin geführt wurde. Der Zusammenschnitt ist arg verstümmelt und Peter Sloterdijk sondert erwartungsgemäß Sprechblasen ab, gelahrte1 Sprechblasen zwar, aber eben doch nur Sprechblasen. Doch Jürgen Renn arbeitet sich an diesen Sprechblasen ganz ordentlich ab und gewährt dadurch einen Einblick, was es mit dieser Hypothese vom Anthropozän auf sich hat und zu welchen Erkenntnissen und Ergebnissen sie führen kann. Das macht das Video dennoch sehenswert.

Wer nun noch nicht genug vom Thema hat: In dieser Playlist arbeitet sich Harald Lesch am Begriff des Anthropozäns ab. Ich habe sie noch nicht gesehen, es sind zweiundzwanzig meist halbstündige Titel (die anderen drei in der Playlist sind von anderen Autoren), dafür brauche ich doch etwas mehr Zeit, als so ein dusseliger Feiertag mir gibt. Aber der Link steht immerhin hier, damit ich ihn nicht vergesse.

Disclaimer 1: Jürgen Renn ist Gründungsdirektor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und daher mein ehemaliger Chef. Vermutlich bin ich daher befangen und gebe auch offen zu, daß ich – zumindest in diesem Falle – stolz auf meinen ehemaligen Chef bin.

Disclaimer 2: Ich bin froh, daß ich verrentet bin. Dieser Zustand erlaubt es mit, so über Peter Sloterdijk zu schreiben, wie ich denke, ohne daß ich meinen ehemaligen Arbeitgeber in Mißkredit bringe. 🤓

  1. Es blies sich einer auf und sprach // Ich gehe der Gelahrtheit nach. 


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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