image image


Physik und Spiele (und mehr) (nicht nur) in Python programmieren – Video-Tutorials zum Wochenende

Auch diesen Freitag habe ich wieder ein Bündel von Video-Tutorials für Euch (und mich) herausgesucht, die Euch helfen sollen, während des Lockdowns Eure Zeit sinnvoll totuzuschlagen zu verbringen. Gemäß meines momentanen Interessenschwerpunktes geht es um Physik, Spieleprogrammierung und -design (nicht nur) in Python und zwei Updates von Playlists, die ich schon seit Wochen beobachte, gibt es auch zu melden. Und den Abschluß macht ein Cartoon-Filmchen, das gar nichts mit diesen schwergewichtigen Themen zu tun hat, sondern Euch nur die Zeit vertreiben soll.

Den Anfang macht das halbstündige Video »Building Collision Simulations: An Introduction to Computer Graphics«. Den (Python-) Sourcecode gibt es auf GitHub (im Folder Collision) und in der Videobeschreibung auf YouTube gibt es Fehlerkorrekturen und ein Bündel weiterführender Links.

Mit dem Thema Kollisionserkennung setzt sich auch Erin Catto in seinem knapp einstündigen Vortrag »Physics for Game Programmers; Continuous Collision« auseinander.

Einen Überblick über Physik Engines gibt Daniel Shiffman in seiner etwa drei Jahre alten Playlist »Physik Engines« zum 5. Kapitel von »The Nature of Code«. Es geht im großen und ganzen um Bibliotheken die mit Processing (Java) und mit P5.js alufen, aber wenn ich mich recht erinnere, habe ich (mindestens) eine der angesprochenen Java-Bibliotheken auch in Processing.py zur Mitarbeit bewegen können. Ich muß da meine alten Unterlagen mal von der Festplatte herunterwühlen …

Ansonsten setzt Daniel Shiffman sein Projekt, »The Nature of Code« nach P5.js zu portieren und zu erweitern mit dem Video »Particle System Simulation« fort.

Bei Partikelsystemen denke ich immer zuerst an »Feuerwerk-Simulationen«, der YouTuber Ear of Corn Programming offensichtlich auch. Sein Kanal enthält etliche interessante Playlists und die Pygame-/Pymunk-Quellen zu diesen Videos findet Ihr auf GitHub.

Arachnid56 hat seiner »City Builder Playlist«, in der er ein Spiel mit isometrischen Tiles in Pygame programmieren will, mittlerweile das dritte Video spendiert.

Wie ich schon einmal schrieb sind (Pygame-) Tutorials zu isometrischen Spielen recht dünn gesät, daher war ich doch einigermaßen überrascht, als ich bei der fluffigen Kartoffel (DaFluffy Potatoe) das Video »Isometric Rendering - Pygame Tutorial« entdeckte.

Al Sweigart hat ein Buch geschrieben, »Beyond the Basic Stuff with Python« das Ihr nicht nur in einer Totes-Holz-Ausgabe kaufen, sondern auch online für umme lesen könnt. Zusätzlich plant er eine Playlist mit Video-Tutorials zu diesem Buch. Obiges Video ist das erste und bisher einzige hochgeladene aus dieser Liste. Aber er hat es ja auch gestern erst hochgeladen. Wie es aussieht, sind eine ganze Reihe geplant. Ich werde es beobachten und berichten.

Schon im März 2020 – also vor ziemlich genau einem Jahr – hielt Al Sweigart die Keynote auf der PyTennessee 2020. Da sie nicht aufgezeichnet wurde, hat er sei neu eingespielt und auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht.

Jetzt bleibt mir nur noch die ständig wachsende Monster-Playlist zu Ren’Py von HypnagogiX Gaming zu erwähnen. Diese Woche erschienen sind Teil 30: Hacking Skills und Teil 31: Using Random Values. Bis zum geplanten Ende mit Teil 39 der Liste werden wohl noch ein paar Wochen ins Land gehen, in denen wir im Unklaren darüber gelassen werden, ob es der Spieler ins Schlafzimmer seiner hübschen Mitbewohnerin schafft. Ich drücke ihm die Daumen.

Und zum Schluß something completely different: Schon 1934 spielte Betty Boop in Poor Cinderella das Aschenbrödel. Dagegen kann sich Disneys Cinderella warm anziehen.


(Kommentieren) 

image image



Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.

Der Besuch dieser Webseite wird aktuell von der Piwik Webanalyse erfaßt. Hier können Sie der Erfassung widersprechen.

Diese Seite verwendet keine Cookies. Warum auch? Was allerdings die iframes von Amazon, YouTube und Co. machen, entzieht sich meiner Kenntnis.


Werbung

Diese Spalte wurde absichtlich leergelassen!


Werbung


image  image  image
image  image  image


image