Neu auf meinem Schreibtisch und wieder in meiner Todo-Liste: LiveCode

LiveCode geriet zum letzten Mal im Januar 2020 in meinen Fokus. Anlaß war das Buch »Eigene Apps programmieren: Schritt für Schritt zur eigenen App mit LiveCode« von Hauke Fehr, das ich mir damals bestellt hatte. Wegen meiner Affinität zu Apples verflossenem HyperCard hatte ich mir damals eigentlich vorgenommen, etwas mit LiveCode anzustellen und in diesem Blog Kritzelheft vorzustellen. Doch dann kam Corona und das Buch verschwand irgendwo in meinem Regal und die Idee geriet in Vergessenheit.

Eher zufällig geriet das Buch gestern wieder in meinen Blickwinkel, als ich darüber nachdachte, mit welchen Werkzeugen und Methoden man den digitalen (Fern-) Unterricht in Zeiten von Corona gestalten könnte. Mit fiel natürlich als erstes TigerJython ein und da Hauke Fehrs Buch »Let’s Code Python« mir bei der Erkundung von TigerJython sehr geholfen hatte, nahm ich auch »Eigene Apps programmieren« mal wieder in die Hände. Und ich dachte mir, daß LiveCode vielleicht auch ein Ansatz sein könnte, kreative Dinge mit dem Computer anzustellen, wenn man mit textorientierte Editoren noch nicht so viel anstellen kann. Denn zumindest HyperCard löste bei seinem Erscheinen damals einen hypermedialen Boom aus, gerade bei Leuten, die sonst eher der Technik und dem Computer fernstanden.

Noch bleibt abzuwarten, ob LiveCode dieses Versprechen einlösen kann. Ich jedoch habe mir fest vorgenommen, in der nächsten Zeit mal ein wenig mit der Entwicklungsumgebung zu spielen. Dafür habe ich mir erst einmal die aktuelle Version 9.6.1 der Community Edition heruntergeladen und – wie immer in solchen Fällen – der Seite in meinem Wiki ein Update verpaßt. Still digging!

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