Beinahe hätte ich übersehen, daß Anfang dieses Monats die aktuelle Wireframe #51 erschienen ist, die neben vielen interessanten Nachrichten aus der Welt der Computerspiele auch wieder eine Hommage an einen Klassiker enthält, programmiert in Pygame Zero. Dieses Mal geht es um den 1983 erstmal veröffentlichten Shoot ‘em up-Klassiker Exerion, dessen Pseudo-3D-Darstellung damals Maßstäbe setzte und auch heute noch beeindruckend wirkt.
Genau diese Pseudo-3D-Darstellung mit horizontalem Parallax-Scrolling und verikalem Scrollen von oben nach unten, die beide von der Bewegung der Spielerfigur beeinflußt werden, wird in dieser Hommage implementiert. Und glaubt mir, die immer wieder scheinbar aus dem Nichts am Horizont auftauchenden Pyramiden und Tafelberge machen schon etwas her.
Natürlich gibt es auch dieses Mal wieder den Quellcode mit sämtlichen Assets auf GitHub.
Doch da ist noch mehr, von Andrew Gillet gibt es ein weiteres Pygame-Zero-Programm, das Euch zeigt, wie eine Schlange sich mit Hilfe eines rekursiven Backtrack-Algorithmusses durch ein Labyrinth windet. Das Spiel sieht aus wie eine Mischung von Snake und Bomberman und ist eine gute Ergänzung zu Daniel Shiffmans jüngster Coding Challenge über selbstmeidende Pfade (Self-Avoiding Walk):
Natürlich gibt es auch hier den Quellcode und alle Assets auf GitHub. Und wie immer könnt Ihr Euch die aktuelle Wireframe #51 hier kostenlos als PDF herunterladen.
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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