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Neu in meinem Wiki: DrawBot, ein Werkzeug für creative Coder

In Tim Rodenbökers Creative-Coding-Blog fand ich den Beitrag »The Infinite Layout Machine« von Michael Kreß. Der darin abgebildete Screenshot erregte meine Aufmerksamkeit, denn der verwendete Code war eindeutig Python. Also las ich weiter und stellte fest, daß die unendliche Layout-Maschine mit dem DrawBot programmiert wurde. Und da mußte ich mir eingestehen, daß mir DrawBot zwar bekannt war, aber ich das Teil bisher weder getestet noch in mein Wiki aufgenommen hatte.

Das soll sich jetzt ändern, denn das Teil ist hochinteressant: Im Gegensatz zum verwandten Processing ist diese mächtige, freie (BSD-Lizenz), in Python geschriebene Anwendung für macOS für die Erstellung zweidimensionaler Graphiken in der Lage, mehrseitige Dokumente in einem Skript zu erzeugen und damit zum Beispiel prädestiniert für die programmierte Erzeugung von Flyern und ähnlichen Dokumenten. DrawBots Exportformate sind PDF, SVG, PNG, JPEG, TIFF, animated GIF und MP4-Video.

Die Anwendung kommt als binäre, vollständige Applikation (erstellt mit py2app), sie kann aber auch als Modul in anderen Python-Anwendungen eingesetzt werden. Aber auch das Modul ist Mac-only, da mit PyObjC erstellt, und damit verwandt mit seinen Nachfolgerprojekt Nodebox 1. Wer es palttformübergreifend benötigt, sollte einen Blick auf das verwandte Shoebot (Linux, Windows und macOS) werfen.

Für DrawBot existiert ein umfangreiches Tutorial »Python for Designers« in vierzehn Kapiteln und einem großen Literaturverzeichnis von Roberto Arista, das ich Euch ans Herz legen möchte.

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Links

Und wo ich schon einmal dabei war, habe ich außerdem in meinem Wiki die Seite zu Shoebot aktualisiert und py2app ebenfalls eine Seite spendiert.

Und jetzt tauche ich ab, ich muß mir DrawBot genauer anschauen. Still digging!


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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