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Neu in meinem Wiki: Marp und (Electric) Drummer

Die Präsentationssoftware Marp hatte ich ja im Januar letzten Jahres schon einmal auf dem Schirm, nur hatte ich sie mangels Anwendungsmöglichkeiten aus den Augen verloren. Als Rentner habe ich nur noch wenig Gelegenheiten, Vorträge und Schulungen abzuhalten. Nun ist mir aber obiges Video untergekommen, zu dem es auch noch den netten Artikel »Bye-bye PowerPoint. Hello Marp!« gibt (leider hinter einer Bezahlschranke versteckt) und eine Idee, was ich mit dem Teil anstellen könnte, ist mir beim Anschauen des Videos auch gekommen.

Nun denn, Marp ist ein Präsentationswerkzeug, mit dem man einfach Präsentationsfolien (Slides) für Vorträge und Schulungen erstellen kann. Im Gegensatz zu den hermömmlichen Tools der großen Office-Pakete wird Marp in einem Texteditor mit Hilfe von Markdown erstellt. Marp war ursünglich eine standalone Anwendung doch dann gab es Sicherheitsprobleme – eine untergeschobene bösartige Markdown-Datei hätte Schlimmes anrichten können – und so hatten die/der Entwickler beschlossen, die Codebasis komplett umzustellen. Die beiden neuen Fixpunkte des Marp-Ökosystems sind Marp für VS Code und das Marp Command Line Interface für die Freunde der Kommandozeile.

Das »neue« Marp (während einer Übergangsphase auch Marp Next genannt) basiert auf CommonMark, den Versuch, Markdown auf eine allgemein akzeptierte Spezifikation festzulegen, es kann mit YAML-Direktiven aufgepeppt werden, neben den drei mitgelieferten Themes Default, Gaia und Uncover kann man nun dem Teil eigene, selbstgeschriebene Templates unterjubeln und es exportiert nicht mehr nur nach PDF, sondern auch nach HTML und PowerPoint (ob man letztgenannten Export unbedingt braucht, sei dahingestellt).

Marp ist Open Source (MIT-Lizenz).

Links

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Den Beitrag zu Marp habe ich testweise mit Electric Drummer vorkonzipiert, dem neuen Outliner von Dave Winer. Denn dafür sind Outliner eigentlich da. Das lief wie geschmiert, hat Spaß gemacht und ich habe auch noch einiges dabei gelernt.

Der elektrische Trommler entpuppt sich als ein sicher auch in Zukunft für mich nützliche Werkzeug. Daher habe ich auch ihm eine Seite in meinem Wiki spendiert.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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