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Code the Classics: Fire (Game & Watch)

Game & Watch war der Name einer 56-teiligen (offiziell) respektive 57-teiligen (inoffiziell) Serie von elektronischen LCD-Spielkonsolen von Nintendo, welche mit dem Spiel Ball am 28. April 1980 startete und am 14. Oktober 1991 mit dem Spiel Mario the Juggler abgesetzt wurde. Alle Game-&-Watch-Konsolen hatten ein einziges vorinstalliertes Spiel eingebaut. Wollte man ein anderes Spiel spielen, mußte man eine neue Konsole mit dem anderen vorinstallierten Spiel kaufen. Erst der Nachfolger Game Boy (ab 1989) unterstützte auswechselbare Module.

Diesen Nachteil hat Mark Vanstone in seiner Hommage an diesen Klassiker behoben. Er hat nämlich nicht nur das Game & Watch-Spiel Fire in Pygame Zero nachprogrammiert, sondern es auch noch mit einem Konsolenrahmen versehen. Was hindert Euch also daran, in diesen Rahmen ein anderes Spiel zu implementieren (gut, den Hintergrund müßtet Ihr schon noch löschen). Das wäre doch eine späte Genugtuung für die Halsabschneiderei von Nintendo. 🤓

Das Spiel ist in der aktuellen Wireframe erschienen und wurde – wie immer – parallel in den Raspberry Pi News veröffentlicht. Den Quellcode und die Assets gibt es natürlich auch wieder auf GitHub.

Ich habe den Rahmen testweise mit einem Graphikprogramm meines Vertrauens einmal ausgeschnitten. Wenn Ihr sauber arbeitet ist der innere Teil (die eigentliche Spielfläche) 600 Pixel breit und 400 Pixel hoch und die Nullposition liegt bei (x = 100, y = 100). Ich hätte schon große Lust, darin ein anderes Spiel (zum Beispiel mein Maze Game oder den Aliens abschießenden Roten Baron) zu implementieren. Und wenn ich dann noch einen KI-Algorithmus mit implementiere, wäre das Retro Redux: Künstliche Intelligenz in einer über 40 Jahre alten Spielekonsole. 🤖 Ich glaube, mein inneres Spielkalb geht gerade mit mir durch.

Die aktuelle Wireframe 63 könnt ihr Euch auch diesen Monat hier kostenlos als PDF herunterladen. Wie könnte es auch anders sein, liegt der inhaltliche Schwerpunkt dieser Ausgabe auf Spielekonsolen.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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