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Re-enactment: Hommage an Antonio Maluf mit Py5

Gestern abend mußte ich dann weiter noch ein wenig mit Py5 und Thonny spielen, denn ich war auf Twitter über einen Sketch von Alexandre B A Villares gestolpert, den dieser als Hommage an den brasilianischen Künstler Antonio Maluf (1926-2005) in Py5 programmiert hatte. Seinen Quellcode gibt es auf GitHub, und nachdem ich eine Weile an den Parametern geschraubt hatte, kam eine mehr symmetrische Version heraus, die nicht nur mir, sondern offensichtlich auch Alexandre B A Villares gefiel. Daher traue ich mich, dieses Experiment auch hier vorzustellen:

WIDTH = 640    # 800
HEIGHT = 455   # 1000
STEP = 20      # 40
MARGIN = 10    # 20
OS = 50        # 150

def setup():
    size(WIDTH, HEIGHT)
    window_move(1400, 30)
    window_title("Hommage an Antonio Maluf")
    rect_mode(CENTER)
    no_loop()

def draw():
    no_stroke()
    step = STEP
    hs = step/2
    speed = 1/OS
    for y in range(MARGIN, height, step): 
        for x in range(MARGIN, width, step):
            w = hs + hs*cos(x*speed)*0.75
            h = hs + hs*sin(y*speed)*0.75
            fill(0)
            rect(x, y, w, h)
            next_x, next_y = x + step, y + step
            next_w = hs + hs * cos(next_x*speed)*0.75
            next_h = hs + hs * sin(next_y*speed)*0.75
            fill(255, 100, 0)
            xb = (x + w / 2 + next_x - next_w/2)/2
            yb = (y + h / 2 + next_y - next_h/2)/2
            wb = step - w /2 - next_w/2
            hb = step - h /2 - next_h/2
            rect(xb, yb, wb, hb)

    print("I did it, Babe")

Das Ergebnis zeigt, daß auch Py5 eine gute Basis für mein angedachtes Projekt »Generative Art auf Papier und zwischen zwei Pappedeckel gepreßt« sein kann. Ich sollte aber vorher noch ein paar Versuche durchführen, wie man hochaufgelöste und für den Druck geeignete PDF- und/oder SVG-Dateien damit erzeugt. Auf jeden Fall habe ich wieder große Lust bekommen, dem NFT-Hype den Stinkefinger zu zeigen (auch wenn die Blase – wie es aussieht – auch ohne mein Zutun langsam platzt).

Ich habe nämlich noch einige Ideen: Nachdem auch Alexandre B A Villares farbigere Versionen seiner Hommage an Antonio Maluf erstellt hat, ist in mir der Gedanke aufgekeimt, mich an ein Re-enactment einiger Bilder Malufs mit der Farbpalette nach Kasimir Malewitsch zu wagen. Sowjetische Avantgarde trifft auf brasilianische Moderne – klingt doch erst einmal spannend. Still digging!


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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