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Ich habe gelesen: Bootstrap

Anfangs dachte ich: Braucht die Welt wirklich ein Buch zu Bootstrap, dem freien CSS- und JavaScript-Framework, das auch für das Design des Schockwellenreiters verantwortlich ist? Selbst, wenn das Vorwort von Dave Winer ist? Denn Bootstrap ist eigentlich recht gut dokumentiert (CSS, Widgets und JavaScript), auch wenn sich die Dokumentation nur sehr unkomfortabel ausdrucken läßt.

Nach der Lektüre wußte ich: Ja, die Welt braucht das Buch zu Bootstrap, denn der Autor, Jake Spurlock, hat die Fähigkeiten von Bootstrap auf das Wichtigste eingedampft und zusammengefaßt, so daß man nicht nur als Anfänger einen Eindruck von diesem Framework gewinnt, sondern auch als fortgeschrittener Nutzer die Zusammenhänge des Frameworks besser versteht und nutzen kann. Die Gliederung des Buches unterscheidet sich dabei kaum von der Original-Dokumentation, aber das »wie« unterscheidet sich deutlich davon. Man erfährt, wann, wo und warum man die einzelnen Elemente einsetzen soll, wie sie aufgebaut sind und wie sie mit anderen Elementen zusammenspielen. Jake Spurlock verzichtet dabei auf Vollständigkeit zugunsten von Klarheit und Übersichtlichkeit. Wer dieses Buch mit Gewinn gelesen hat – und ich bin sicher, es gibt kaum jamanden, der dieses Buch nicht mit Gewinn liest –, ist anschließend in der Lage, sich alles andere, was er benötigt und was das Buch nicht behandelt, aus der Originaldokumentation zusammenzuklauben.

Dabei schreibt der Autor klar und lebendig in einem Englisch, das auch den fremdsprachlichen Leser nicht überfordert. Mein Exemplar dieses Buches hat mich nicht nur zu neuen Basteleien angeregt, sondern sich auch einen Ehrenplatz neben der Tastatur zum ständigen Nachschlagen verdient.

(Kommentieren)  Bootstrap-Buch bitte flattrn




Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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