Im Rahmen der Bastelarbeiten vom Wochenende habe ich auch Selfoss ein Update auf die Version 2.7 spendiert. Selfoss ist ja bekanntlich der Feedreader meiner Wahl, der nach dem Ende des Google Readers dessen Aufgabe für mich erledigt.
Screenshot Selfoss 2.7
Das Update verlief problemlos. Da ich Selfoss mit SQLite unter MAMP auf dem Desktop betreibe, mußte ich lediglich den data
-Ordner sichern und dann alle Dateien (außer dem data
-Ordner natürlich) über die bestehende Installation überbügeln.
Mein Browser brauchte einige Reloads, um die Änderungen zu akzeptieren, aber dann lief alles wieder schick. Allerdings habe ich den Eindruck, daß Selfoss mit dem Update spürbar langsamer geworden ist.
Die wichtigsten Neuerungen, die mir bisher aufgefallen sind und die ich nützlich fand:
OPML
-Import (um z.B. alle seine Daten aus dem Google-Reader zu importieren), sondern auch einen OPML-Export. Das ist ganz nett für mich, der ich diverse Instanzen von Selfoss auf meinen diversen Rechner betreibe. Die Selfoss-Instanz auf meinem Laptop ist der Master und mit Hilfe des OPML-Ex- und Imports halte ich die anderen Instanzen synchron.Gerade den letzten Punkt finde ich interessant, denn Selfoss läßt sich natürlich so auch nutzen, um eigene Feeds in die Datensilos der sozialen Netze zu posten. Nutzt man z.B. die Möglichkeiten von Fargo, RSS-Feeds zu erzeugen, so hat man eine Möglichkeit, Links und Beiträge in die sozialen Netze (Facebook, Twitter, Google+) zu posten, die Postings aber trotzdem mindestens einmal auf seiner Festplatte (also wenigstens ein wenig) unter eigener Kontrolle zu haben (auch wenn es im Falle von Fargo der Dropbox-Ordner ist).
Die Möglichkeiten von Selfoss als Feedreader auf dem Desktop sind dabei sicher noch lange nicht vollständig ausgeschöpft, aber ein Anfang ist gemacht. Still diggin’!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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