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Eine Schlach(t)zeile, ein Rant

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Das ist so ziemlich der Gipfel: Da werden die Menschen von den Stromkonzernen abgezockt, wo es nur geht, und dann behaupten die Qualitätsjournalisten von Spargel Offline (wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt) heute auch noch, sie seien selber schuld, denn sie seien zu feige zum Wechseln.

Liebe Armleuchter von Spiegel Online: Wir »Verbraucher« sind weder BWL-Studenten noch Journalisten, die hinreichend Zeit und Lust haben, sich durch Tabellen und Anbieter zu wühlen, um alle Nase lang einen um wenige Millicent günstigeren Tarif zu finden. Wir haben die Zeit nicht dafür, denn wir müssen in dieser Zeit etwas tun, was Ihr vermutlich schon lange verlernt habt: Arbeiten! Arbeiten, um das Geld zu verdienen, was aufgrund des neoliberalen Privatisierungswahns bei uns immer weniger wird und dafür immer mehr in die Kassen der Konzerne fließt.

Und denkt mal darüber nach: Wenn etwas nicht so klappt, wie Ihr es Euch in Euren neoliberalen Wunschträumen vorstellt, dann ist vielleicht nicht der Mensch, sondern die Ideologie hinter diesen Wunschträumen schuld daran. Geht in Euch! (Kommentieren) (#)


Strafanzeige wegen Aufruf zum Castor schottern: Diether Dehm liest im Deutschen Bundestag den Grünen die Leviten. Im breitesten Hessisch und mit Recht! Denn die Grünen stimmten den Anträgen auf Genehmigung zur Durchführung eines Strafverfahrens gegen die Abgeordneten der Linksfraktion Jan van Aken, Sevim Dağdelen, Dr. Diether Dehm und Inge Höger wegen Atomprotesten zu. (Kommentieren) (#)


Zensur in Russland: Ein russisches Gericht hat das Punk-Gebet der Frauenband Pussy Riot als extremistisch eingestuft und verboten. Der Zugang zu dem Clip im Internet soll nun blockiert werden. Begründung: Der Song könne die Gefühle von Gläubigen verletzen. Okay, da Religionen jeder Colour und Zensoren meine Gefühle verletzen, steht es nun hier. [Spiegel Online, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#)


Und noch einmal die sechzehn Tonnen – diesmal mit Johnny Cash. (Kommentieren) (#)


Security Alert: WhatsApp?

Der so beliebte Messaging-Dienst WhatsApp scheint nach wie vor unter Sicherheitsproblemen zu leiden. So hat das Heise-Security-Team erneut nachgewiesen, daß sich ein WhatsApp-Account mit geringem Aufwand übernehmen läßt und somit Nachrichten unbemerkt unter diesem Account gesendet und empfangen werden können.

Und nach wie vor scheinen die Entwickler sämtliche Versuche, sie auf diese Sicherheitslücke hinzuweisen, stumpf zu ignorieren. So konstatiert denn auch Heise: »Wenn man Revue passieren läßt, wie WhatsApp bislang mit dem Thema Sicherheit umgegangen ist, kann man eigentlich nur noch von der Nutzung des Dienstes abraten.« [Mein persönlicher CERT per Email.] (Kommentieren) (#)


Die barbusige Nonne ist schon wieder aus Facebook verschwunden. (Kommentieren) (#)


Peters kleine Linkschleuder

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  • Noch ein Tropfenschachtel-Konkurrent?
  • Da muß ich mich erst einmal durchwühlen: The Big Badass List of 186 Useful Twitter Bootstrap Ressources.
  • Ich bin ja raus, aber für andere ist es vielleicht doch nützlich: Top 100 Ressources for WordPress – Tips, Tricks und Tutorials.
  • Das SciPy Superpack gibt es leider nur für den Berglöwen (MacOS X 10.8), auf Github kann man auch noch eine Version für den Löwen (MacOS X 10.7) finden. Ich mit meinem Schneeleoparden (MacOS X 10.6.8) muß leider draußen bleiben.
  • Mit Mathematica verbindet mich eine Haßliebe. Das Teil ist kommerziell und für Nichtstudenten unverschämt teuer. Aber es ist eben auch einfach genial. Daher stellt sich mir die Frage, ob ich mir das neue Mathematica 9 zulegen soll (meine letzte Version ist Mathematica 7)?
  • Am Hostfile herummanipulieren sollte wirklich nur der, der genau weiß, was er tut. Für Macianer gibt es dafür auch eine GUI, die nicht umsonst Gasmask heißt.

[Alle Links: Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


Tennessee Ernie Ford mit seiner Interpretation des Songs Sixteen Tons von Merle Travis, der das schwere Leben der Bergarbeiter in den amerikanischen Kohlegruben beschrieb. Die Aufnahme entstand etwa 1956.

Well, I was born one mornin’ when the sun didn’t shine.
I picked up a shovel, an’ I walked out to the mine.
I loaded sixteen tons of Number 9 coal,
An’ the store boss said: »Well, bless my soul.«

You load sixteen tons an’ what do you get?
Another day older and deeper in debt.
St Peter don’t you call me cause I can’t go:
I owe my soul to the company store.

Merle Travis nahm den Song schon 1946 auf. In Deutschland machte Freddy Quinn 1956 daraus das bedeutend harmlosere »Sie hieß Mary Ann«. (Kommentieren) (#)


Ex-GEMA-Direktor bestreitet wissentliche Tätigkeit für Kreuz.net. Und …

selbst diejenigen Kreuz.net-Postulate, die Kritiker als Volksverhetzung, Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Beleidigung, üble Nachrede oder Verleumdung ansehen, waren noch in den 1950er und 1960er Jahren Lehrstandards in katholischen Klassenzimmern.

Bingo! Das kann ich – der von 1959 bis 1967 eine katholische Volksschule durchlitten hat – nur bestätigen. [Telepolis] (Kommentieren) (#)


Flughafen noch einmal eine viertel Milliarde Euro teurer? Weil Baukosten »vergessen« und Rechnungen aus dem Sommer noch nicht bezahlt wurden? Und wer bezahlt das alles … ?? [rbb online] (Kommentieren) (#)


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Falls Euer favorisierter Markdown-Texteditor gerade mal nicht zu Hand ist: Markable (noch beta) ist ein netter kleiner Online-Markdown-Texteditor mit integrierter Vorschau, der Markdown und/oder HTML-Dateien auch in der Tropfenschachtel abspeichern kann. Außerdem kann er HTML nach Markdown wandeln. Ich mußte ihn gleich mal ausprobieren. Zwar fehlen einige der nützlichen Shortcuts und Hilfen, die ein »echter« Desktop-Editor wie TextMate bietet, aber seine Zwecke erfüllt das Teil allemal. [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)


29. November 2012 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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