Über den Umgang mit unserem Geld: Sarah Wagenknecht redete am Freitag Tacheles zur sogenannten »Griechenlandhilfe« und lies dabei die Fakten sprechen. Denn …
auch heute entscheiden wir nicht über Griechenlandhilfen. Wir entscheiden auch heute wieder über Hilfe für Banken und Spekulanten. Denn schauen Sie sich doch mal an, wo die 35 Milliarden, die Sie jetzt freigeben wollen, wo die wirklich hingehen sollen: 10 Milliarden sind dafür bestimmt, privaten Investoren die letzten Griechenlandanleihen auch noch abzukaufen und zwar wie üblich zu völlig überhöhten Kursen. »Hedgefonds machen Kasse in Athen« hat die Financial Times am Mittwoch getitelt und sie hatte Recht. Hedgefonds, die im Sommer griechische Anleihen gekauft haben, können, mit Ihrem Rückkaufprogramm, diese Anleihen jetzt mit sage und schreibe 42 Prozent Rendite wieder verkaufen. Und diese Traumrenditen der Spekulanten finanzieren Sie mit dem hart erarbeiteten Steuergeld der Bürgerinnen und Bürger. Ja, sind Sie denn noch bei Sinnen?
Ich mutiere mehr und mehr zum Sarah-Wagenknecht-Fan! Denn wo sie Recht hat, hat sie einfach Recht! (Kommentieren) (#)
Das Zentralorgan der Wilmersdorfer Witwen und Zehlendorfer Zahnärzte schlägt zurück: »Auch in den kurzen Textschnipseln, die Google in den Suchergebnissen anzeigt, steckt eine journalistische Leistung.« Was für ein Kraut hat Jost Müller-Neuhof vom Berliner Tagesprügel Tagesspiegel (wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt) bloß geraucht, um diesen Unsinn ablassen zu können, ohne sich in Grund und Boden zu schämen? (Kommentieren) (#)
Testbericht: Markdown-Editoren für das iPhone: Ich hatte ja vor ein paar Tagen nach Eurer Empfehlung für einen Editor für das iPhone gefragt. Drei der mir empfohlenen habe ich kurz angetestet und darüber einen kleinen Bericht geschrieben.
Und wer noch mehr will, der schaue hier: iTextEditors ist das iOS Text Editor Roundup! [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)
Das Zitat: »Warum über Island so selten in den Medien berichtet wird? – Weil Island Goldman Sachs besiegt hat.« [Jan Ulrich Hasecke (juh) via Fratzenbuch.] (Kommentieren) (#)
kreuz.net, kath.net, Vatikan – egal, alles die gleiche, schwarz-braune Soße: Angeblich ist kreuz.net offline, aber der Vatikan wird sicher schon einen Nachfolger für das Hetz- und Kampfportal bestimmt haben. [Berliner Zeitung von gestern, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.] (Kommentieren) (#)
Meine Galerie mit Titelbildern der Popular Science hat Zuwachs bekommen. (Kommentieren) (#)
Popkultur meets Netzpolitik: Leonhard Dobusch über die netzpolitische Dimension von Gangnam Style. [Netzpolitik.org] (Kommentieren) (#)
Die drei biblischen Plagen Neuköllns sind Ratten, Drogenhändler und Freilufttrinker. So berichtet jedenfalls das Berliner Abendblatt (Ausgabe Neukölln) vom 1. Dezember 2012 auf Seite 1 unter der Schlach(t)zeile »Die Ratten erobern Neukölln«:
Am kommenden Dienstag, dem 4. Dezember befaßt sich der Gesundheitsausschuß mit der Rattensituation. […] Weitere Themen sind unter anderem der Umgang mit Freilufttrinkern und die Drogenpräventation am Hermannplatz.
Die Sitzung des Gesundheitsausschusses beginnt um 17:00 Uhr im Köln-Zimmer des Bezirksamtes (Karl-Marx-Straße 83). Vielleicht sollten wir passionierten Freilufttrinker alle dort mit einer geöffneten Bierdose … äh … Bügelflasche (wir sind ja vornehm) erscheinen? (Kommentieren) (#)
Wenn das Stimmen der Gitarre nahtlos in einen Blues übergeht, dann kann der Auftritt nur gut werden. So auch am 12. März 2010 im Spitalkeller in Offenburg, als der schottische Bluesmusiker und Woodstock-Veteran Miller Anderson (g, harp, voc) zusammen mit Kris Gray (b), Frank Tischer (kb) und Tommy Fischer (dr) den Robert Johnson-Klassiker Ramblin’ on My Mind anstimmte. 12 Minuten Delta-Blues vom Feinsten. Damit möchte ich Euch entspannt in die erste Dezember-Woche entlassen. Habt Spaß! [Peter van I. per Email.] (Kommentieren) (#)
Auf Wunsch eines einzelnen Herrn haben die Blogposts jetzt auch Next-Prev-Links am Fuß jeder Seite. (Kommentieren) (#)
Zum Monatsbeginn erst einmal – wie immer – ein paar Zahlen, die hochtrabend auch Mediadaten genannt werden. Im November 2012 hatte der Schockwellenreiter laut seinem Sitemeter exakt 104.971 PageViews und 45.765 Visits. Natürlich täuscht die Exaktheit der Ziffern eine Genauigkeit der Zahlen nur vor und auch wenn der erwartete Besucherrückgang wegen des Wechsels zu der selbstgestrickten, statische Seiten herausschreibende Software nun druchschlägt, freue ich mich über die verbliebenen treuen Leserinnen und Leser. Ihr seid schließlich nicht wenige! Ich bedanke mich daher bei Euch allen und
bleibt mir gewogen!
Und Flattr? Flattr verspricht mir Einnahmen in Höhe von 12,18 Euro. Bei (m)einem monatlichen Einsatz von 10 Euro bleibt mir ein »vorläufiger Gewinn vor Steuern in Höhe von Euro 2,18. Das sind immerhin 21,8 Prozent Gewinn – was will man mehr? Ihr seht: Flattrn macht (mir) Spaß! (Kommentieren) (#)
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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