arkOS – die Anti-Cloud: Das beflügelt doch meine Flucht aus den Datensilos: arkOS ist eine Linux-Server-Distribution für den Kleinstcomputer Raspberry Pi, mit dem Anwender typische Web- und Cloud-Dienste unabhängig von Dienstanbietern wie Dropbox, Google und Co. auf dem eigenen Raspberry Pi betreiben können sollen. Jacob Cook, Gründer des Projekts, hat nun eine Crowdfunding-Kampage gestartet. Mit dem Geld will er das Konfigurationstool Genesis verbessern und weitere Dienste integrieren. Ziel der Kampage sind 45.000 US-Dollar, in der ersten Woche sind schon 10.000 US-Dollar zusammengekommen. Die Chancen stehen so nicht schlecht. Schlagt daher der NSA und ihren Freunden ein Schnippchen und beteiligt Euch daran. Denn das Internet muß ein dezentrales Internet werden, oder es hört auf, das Internet zu sein. [heise online news] (Kommentieren) (#)
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ArkOS ist fein (hab ich am WE angefangen durchzuspielen) aber zum Jahres Ende soll die 1.0 rauskommen. Und bis dahin hab ich dicke zu tun. und ich brauch noch eine kleine externe USB-Platte.
Und richtig helfen täte es nur, wenn irgendjemand es schafft, einem Mobil oder Smart-fon alle Referenzen in die Cloud des Herstellers zu entfernen und auf OwnCloud, ArkOS und Co zu verbiegen.
Im Bahnhofsbuchladen gibts eine RaspberryPi-Zeitung. Ich kaufte die aus Langeweile (verpasster Anschluß in Regensburg, 2.5h warten), da war ein Artikel über ArkOS drin. Kannst ja mal in Deinem Kiosk reinluren. ;)
– Peter F. (Kommentieren) (#)
Das wollte ich schon beim letzten mal als ‘die eigene cloud’ erwaehnt wurde fragen:
Ist das entscheidende bei cloud nicht, dass die daten delokalisiert sind? Also nicht in einem einzelnen rechenzentrum gespeichert, sonder ueber mehrere verteilt.
Wenn nun von eigenen cloud diensten geredet wird, kommt mir das oft so vor als wuerde man damit einen file-server und automatisierte synchronisation meinen. Ohne den eigentlich wesentlichen aspekt, der ja gerade die cloud metapher provoziert hat, zu beinhalten. Oder wird eben dieser Aspekt auch beruecksichtigt?
– Gerald S. (Kommentieren) (#)
Gerald: Dazu kommt noch was von mir, denn genau wegen dieser Überlegungen beschäftige ich mich zur Zeit ja mit CochDB und Couchbase (und vielleicht auch noch anderen NoSQL-DBs, die Cluster ermöglichen). Still diggin’!
– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)
Islamophobie von links: Die Aktbilder, die die Künstlerin Susanne Schüffel im Rahmen einer Ausstellung in der Volkshochschule (VHS) Marzahn-Hellersdorf zeigen wollte, wurden vom dortigen VHS-Leiter Gotthard Hänisch aus Rücksicht auf die Muslime, die dort Deutschkurse besuchen, abgehängt. Auch wenn jetzt fieberhaft nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht wird, dieser vorauseilende Gehorsam (es hatte sich bis dahin niemand über die Bilder beschwert) des VHS-Leiters ist Islamophobie von links. Souveräner zeigte sich der Gemeindevorsitzende der Şehitlik-Moschee in Neukölln, Ender Cetin, der sagte, daß Muslime in der Stadt ständig mit Nacktheit konfrontiert werden, etwa in der Werbung. Dem könne er sich entziehen, indem er nicht hinschaue. [Tagesspiegel und Berliner Zeitung vom Wochenende, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt.]
Ich werde diesen Vorfall zum Anlaß nehmen, wieder häufiger (klassische) Aktbilder in diesem Blog vorzustellen, z.B. heute mit dem Bild »Die Quelle« des französischen Malers Henri Lehmann. Denn mein Blog ist ja bekanntlich eine religionsfreie Zone und wenn ein Bild Eure religiösen Gefühle verletzt: Ihr braucht ja nicht hinzuschauen. (Kommentieren) (#)
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Ich schaue hin!
PS Mit Freude.
– Ruedi K. (Kommentieren) (#)
Weiter auf dem Weg zur World Markdown: Wächst hier zusammen, was zusammengehört? Dave Winer nähert sich immer mehr meinen Vorstellungen von einer World Markdown an. Und auch er hält JavaScript für das nächste große Ding (doch dazu später mehr).
[Scripting News] (Kommentieren) (#)
Pinkelpause: Ein neues Gerät soll menschliche Ausscheidungen in die Motorräume selbsterhaltender Roboter pumpen und somit deren Energieversorgung sicherstellen. Forscher der Bristol Robotics Laboratory haben die Apparatur dem menschlichen Herzen nachempfunden, denn – so Peter Walters, einer der Forscher an dem Projekt – ein künstlicher Herzschlag »ist mechanisch simpler als eine konventionell angetriebene Elektromotorpumpe mit dem Vorteil, daß wir künstliche Muskelfasern und keinen Elektromotor, der viel komplizierter im Aufbau ist, verwenden um, den Pumpvorgang zu ermöglichen«. Das Urin will er aus den öffentlichen Pissoirs der Stäadte gewinnen. Ein proof of concept mit einem Handy findet Ihr auch im Schockwellenreiter TV. Herr Wall, übernehmen sie. [Pressetext.com, Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)
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Hoffentlich kein Auslaufmodell…
– kristin (Kommentieren) (#)
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Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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