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Festung Europa: Wer die Knete nicht aufbringen kann, um sich eine europäische Staatsbürgerschaft zu kaufen, der muß eben vor Lampedusa verrecken. So funktioniert nun mal Kapitalismus. Ich könnte kotzen … [tagesschau.de] (Kommentieren) (#)


Jetzt jammern sie wieder: Europäische Verleger fordern von EU harten Kurs gegen Google. Die von dem US-Konzern gemachten Zugeständnisse reichten bei weitem nicht aus und würden die Zukunft der Europäischen Digitalwirtschaft aufs Spiel setzen, schrieben die Verleger in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung in Brüssel. Mir kommen die Tränen. [heise online news] (Kommentieren) (#)


Neues aus Googles Cloud: Google App Engine integration features in IntelliJ IDEA and PyCharm. Sehr nett, doch leider funktioniert dies nicht mit der Community Edition von PyCharm. Wer PyCharm mit Googles Cloud haben will, muß löhnen. (IntelliJ IDEA habe ich noch nicht getestet. Auch hier existiert eine freie (Apache-Lizenz) Community Edition, doch IntelliJ IDEA ist Java und das ist nicht wirklich meine Welt.) [Google Cloud Platform Blog] (Kommentieren) (#)


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Wegguck-Bilder: Weil der Jäger Aktaion (altgr. Ἀκτέων oder Ἀκταίων, latein Actaeon) im Wald die stolze Göttin Diana (griechisch: Artemis) nackt beim Baden sah, wird er von ihr in einen Hirsch verwandelt und dann von den eigenen Jagdhunden in Stücke gerissen. Giordano Bruno interpretierte diese Sage als eine Parabel auf den Erkenntnisprozeß: Aktaion erblickte die göttliche Weisheit in ihrer unverhülllten Gestalt und erfaßte ihre Schönheit. Für Bruno ist Aktaion ein Symbol des unerschrockenen Wahrheitssuchers. (Kommentieren) (#)


Neu in meiner Bibliothek: Das Buch »Affentheater, letzter Vorhang: Die nächsten Jahre entscheiden über die Zukunft der Menschheit« von Markus Tödter, Chefredakteur und Verleger des kürzlich gestarteten linksliberalen Onlinemagazins »politecho«, trudelte gestern als Rezensionsexemplar bei mir ein. Mein erster Eindruck: Hier hat sich jemand seine (berechtigte) Wut vom Leib geschrieben, zwischen zwei Pappedeckel gepreßt und bei Epubli im Selbstverlag herausgegeben. Wie dem auch sei … ich werde lesen und berichten. (Kommentieren) (#)


Zwei (Sicherheits-) Updates

[1] Adobe (mal wieder): Adobe hat mit den neuen Versionen des Flash Players

  • 11.8.900.152 für Windows
  • 11.8.900.152 für Mac
  • 11.2.202.327 für Linux
  • 11.8.900.152 für Internet Explorer 10 und 11

wieder kritische Sicherheitslücken geschlossen, über die ein Angreifer die Kontrolle über das System übernehmen könnte. Die neue Version kann entweder über die automatische Updatefunktion oder von dieser Adresse bezogen werden.

[2]: Google hat die neue Version 31 seines Browsers Chrome freigegeben. Folgende Neuerungen sind zu erwarten:

  • Chrome entwickelt sich immer weiter zur Plattform für Apps
  • Umstrittene Autocomplete-Funktion, bei der Webseiten Adreßdaten und neuerdings sogar Kreditkartennummern und andere Zahlungsinformationen anfordern können, die der Nutzer in Chrome abgespeichert hat. Es ist daher empfehlenswert, keine persönlichen Daten in Chrome zu speichern und Autofill nicht zu verwenden
  • insgesamt 25 Sicherheitsupdates

Chrome 31 kann entweder über die integrierte Update-Funktion aktualisiert oder aber auch hier geladen werden. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#)


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Das Blau des Grauens: Seit mindestens einer Woche schon wieder eher die Regel denn die Ausnahme: Zugausfälle durch Zugschäden, Verspätungen und die wenigen noch auf dem Südring und nach Südosten verkehrenden Züge sind so proppevoll, daß man in Sardinendosen bequemer reist. Und eine Besserung ist nicht in Sicht …

[Ceterum censeo]: Daher bin ich nicht nur der Meinung, daß der Berliner Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) als (politisch) Verantwortlicher für das Berliner S-Bahn-Chaos zurücktreten, sondern daß auch die gesamte Berliner S-Bahn wegen erwiesener und dauerhafter Unfähigkeit sofort entschädigungslos enteignet werden muß. [Photo (cc): Jörg Kantel] (Kommentieren) (#)


Schockwellenreiter TV

  • Aus Googles Entwicklerküche: Building modern apps with Polymer & Web Components. Polymer ist ein sogenanntes Polyfill für Web Components, und je mehr der dafür notwendigen Techniken ein Browser unterstützt, je weniger wird mittels JavaScript nachgebildet. Dabei basiert Polymer auf dem grundlegenden Prinzip, alles als Komponenten zu betrachten und diese strikt zu kapseln. So soll es mit Polymer möglich sein, skalierbare und gut wartbare Applikationen zu entwickeln, deren einzelne Komponenten sich auch dann nicht in die Quere kommen, wenn sie aus unterschiedlichen JavaScript-Frameworks stammen. Polymer ist noch in einer sehr frühen Phase seiner Entwicklung. Googles Entwickler sprechen von einem Pre-Alpha-Stadium, sehen in dem Ansatz aber großes Potenzial. [Golem.de]

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13. November 2013 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

Alle eigenen Inhalte des Schockwellenreiters stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz, jedoch können fremde Inhalte (speziell Videos, Photos und sonstige Bilder) unter einer anderen Lizenz stehen.


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