Neu in meinem Wiki: Wakari ist eine browserbasierte Python- und Linux-Umgebung für Datenanalyse und Visualisierung. Jeder Nutzer erhält eine VM mit einer vollständigen Anaconda-Distribution und einem IPython Notebook Server. Die Grundversion mit 512 MB RAM und 10 GB Plattenplatz ist kostenlos, für mehr muß man zahlen. (Kommentieren) (#) ()

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Schockwellenreiter TV

• Das Wissenschaftsvideo am Mittwoch: Big Brains. Small Films. Benoît Mandelbrot, The Father of Fractals. Im Auftrag der IBM führte der bekannte Dokumentarfilmer Erol Morris im September 2010 ein Interview mit Benoît Mandelbrot, dem »Vater der Fraktale«. Es war Mandelbrots letztes Interview. Er starb einen Monat später, am 14. Oktober 2010 im Alter von 85 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ein letztes Vermächtnis eines unabhängigen Denkers. Mehr über Fraktale auch auf IBMs Tumblr-Blog.
• Rube Goldberg lät grüßen: An jedem ersten Mittwochnachmittag im Februar findet der alljährliche Sirenentest der Schweiz statt. Der Ablauf ist minutiös geregelt. Daran hätte auch Rube Goldberg seine Freude gehabt. [Christian P. per Email.]

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Das eBook, aka »Das Böse«: Zoë Beck über die bösen eBooks. Eine Antwort auf Friedrich Forssman:

Das eBook schmutzt, näßt und ist bissig. Außerdem ist es ständig besoffen und kotzt überall hin.

Friedrich Forssmans Artikel »Warum es Arno Schmidts Texte nicht als E-Book gibt« macht gerade die Runde. Die Autorin Zoë Beck antwortet klug und unaufgeregt:

Und der Vorteil von Medien, die wenig Startkapital, wenig Investment fordern, ist, daß sie sich schwerer monopolisieren, kartellisieren, vermainstreamen, vereinnahmen lassen. Ja, da darf jeder. Auch die Bösen und Schlechten, die Mittelmäßigen und Nichtssagenden. Aber eben auch die Guten.

Nur ich als (antiquierter) Liebhaber von Taschenbüchern (ihr geringer Preis hat in meiner Jugend meine Lesesozialisation erst ermöglicht) komme in beiden Beiträgen schlecht weg. (Kommentieren) (#) ()

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2 (Email-) Kommentare

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Was ist denn ein "verdienter Leser des Volkes"? Hat der Forssmann bei Antolin.de 1000 Punkte erreicht oder wie? Oder sammelt der Fleißkärtchen für jedes gelesene auf totem Holz gedruckte Buch?
Einen einseitigeren Artikel kontra e-Books habe ich selten gesehen.
Früher war das bei uns so:
Kind kommt aus der Schule. "Papi, wir haben gerade das Thema xy im Unterricht. Hast Du da Bücher drüber?" "Ja, mein Kind, schau mal in dem und dem Regal, drittes Bord von oben, erstes Drittel von links, da steht alles thematisch geordnet." "Das sind aber viele, in welchem steht denn was zu diesem speziellen Aspekt von xy?"
Heute geht das so:
Kind komt aus der Schule. "Papi, wir haben gerade das Thema xy im Unterricht. Haben wir da Bücher drüber?" "Ja, mein Kind. Schau mal auf deinem Tablet in der Cloud unter Bücher/xy. Ansonsten haben wir auch noch welche im Regal." Kind durchsucht e-Books nach relevanten Informationen und kriegt ne eins.
Außerdem kann jedes Familienmitglied mit seinem Reader oder Tablet oder Computer oder Handy jederzeit auf alle verfügbaren Bücher in unserer eigenen Cloud zugreifen. Streits wie, "das wollte ich jetzt aber lesen" gibt es nicht mehr.
Einen Nachteil hat es aber doch. Denn ich besorge nur DRM-freie e-Books. DRM-geschütztes Material gibt es bei uns also nicht zu lesen.
Meiner Meinung nach haben e-Books ein Potenzial, das noch lange nicht ausgeschöpft ist. Bis jetzt ist e-Book doch in fast allen Fällen nur eine 1:1-Kopie des gedruckten Textes. Auf wirkliche Interaktivität werden wir wohl noch lange warten müssen. Aber die wird kommen und ganz neue Horizonte bei der Wissensvermittlung eröffnen.
Just my 2 cents.

– Manfred H. (Kommentieren) (#)

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Beide Diskutanten haben interessante Ansätze und idealisieren ihre jeweilige Arbeitsgrundlage - Papier bzw. Bytes - gleichzeitg ganz gewaltig.
Forssmann vermischt die gegenwärtige Ausprägung (EDV’ler sagen Implementierung) mit dem Wesen der e-Books während Beck an ökonomische Märchen für Selbstausbeuter glaubt ("[…] der Vorteil von Medien, die wenig Startkapital, wenig Investment fordern, […]") und es für möglich hält, dass Buchgestalter möglicherweise aussterben, sieht also nicht die Notwendigkeit von Buchgestaltung für e-Books.
Was uns Taschenbuchliebhaber betrifft, so sind wir eigentlich die besten Freunde der Verlage. Wenn man seine Taschenbücher halbwegs erhalten will, muss man einen weitgehendne Kopier- und Verleihschutz etablieren (ganz analog). Aber wie oben angemerkt, niemand ist so richtig dankbar.

– Michael J. (Kommentieren) (#)

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PyCharm-Update: PyCharm ist – seitdem die freie Community Edition existiert – die von mir bevorzugte Python IDE. Sie ist nun in der Version 3.1 draußen (Download) und bringt auch für die freie Version ein paar nette Neuerungen (wie ein verschlanktes Interface, Performance Optimierungen und Unterstützung für Python 3.4). Mir hat’s gefallen … (Kommentieren) (#) ()

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Firefox-Update: Die Entwickler des Mozilla Firefox haben turnusgemäß ihre neue Version 27 freigegeben. Folgende Neuerungen finden sich unter anderem:

• bei der Verschlüsselung wird nun als Standard TLS 1.2 aktiviert
• das von Google entwickelte Übertragungsprotokoll SPDY wird jetzt in der Version 3.1 unterstützt
• mehrere Accounts bei dem von Firefox und Facebook gemeinsam entwickelten Social-API

Firefox weist selbst auf dieses Update hin. Diese Prozedur kann aber auch wie immer über das Menü Hilfe > Über Firefox angestoßen werden. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#) ()

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Security Alert: Adobe Flash (mal wieder): Adobe hat mit den neuen Versionen des Flash Players, 12.0.0.44 für Windows, 12.0.0.44 für Mac, 11.2.202.336 für Linux und 12.0.0.44 für Internet Explorer 10 und 11 wieder kritische Sicherheitslücken geschlossen. Die neue Version kann entweder über die automatische Updatefunktion oder von dieser Adresse bezogen werden. Google Chrome besitzt eine eigene integrierte Version des Flash Players (12.0.0.44), die er automatisch aktualisiert. (Mein persönlicher CERT per Email.) (Kommentieren) (#) ()

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