Wegguck-Bilder: Die beiden geilen alten Richter hätten bei der badenden Susanna wohl auch besser weggesehen. [Gemälde von Théodore Chassériau (1839)] (#)
Dropbox-Alternative für das Heimnetzwerk: Jörg Thoma erklärt Euch auf Golem.de, wie Ihr mit Owncloud und einem Raspberry Pi eine Dropbox-Alternative für Eure Flucht aus den Datensilos zusammenschustern könnt. Nettes Tutorial, aber leider – wohl um möglichst viele Klicks zu generieren – auf fünf Seiten unnötig aufgebläht. Daher lieber ausdrucken. Und wie man Owncloud beim Spielzeugprovider installiert bekommt, hatte ich hier beschrieben. (Kommentieren) (#) ()
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Ich kenne Owncloud aus dem Einsatz in einem Unternehmen, das damit mindestens ein Jahr arbeitet. Die Erfahrungen damit sind, freundlich gesagt, ernüchternd.
Auf dem Papier liest sich Owncloud toll, in der Praxis aber funktioniert genau die eine Sache, die unbedingt zuverlässig laufen muss um Dropbox zu ersetzen, leider überhaupt nicht: die Synchronisation desselben Ordners zwischen mehreren Rechner nämlich.
Früher oder später sind Duplikate derselben Datei leider nach wie vor an der Tagesordnung, sofern der Client nicht mal gar ganz seinen Dienst verweigert. "owncloud duplicate files" liefert bei Google ca. 27.800 Treffer, dieses nervige Problem zieht sich schon lange wie ein roter Faden durch die Geschichte dieser Software, oder er synchronisiert auch mal gar nicht. Die Kommentare hier beispielsweise sprechen da auch Bände: http://blog.kovah.de/die-suche-nach-owncloud-alternativen-fur-die-private-cloud#comment-508
Diese Dateiduplikate sind auch in der Firma ein stetiges und nerviges Problem, das einfach nicht verschwinden mag.
Nun sagen viele Benutzer, die Owncloud schon länger im Einsatz haben, dass man dieses Problem dadurch lösen könnte, indem man GoodSync (http://www.goodsync.com/de) als Client für Owncloud benutzen würde. Nur: ist es wirklich zu viel verlangt, dass der Syncclient, der von Owncloud für Owncloud gebaut wurde, zuverlässig seinen Dienst verrichtet, wie man es erwartet? Ich finde nicht.
Owncloud funktioniert in dem Unternehmen dermaßen von gar nicht, dass da schon wieder Rufe nach Dropbox laut werden, weil die Benutzer es einfach leid haben, mit einer Software kämpfen zu müssen, die ihnen eigentlich den Arbeitsalltag erleichtern sollte, ihn in Wirklichkeit aber ungemein erschwert.
Wer wirklich eine gute Opensource-Synclösung (GPLv3) benötigt, die auf Linux inkl. Raspberry-Pi, Windows und OS X sowie Android und iOS läuft, der sollte sich mal Seafile (http://www.seafile.com) anschauen.
Diese Software erreicht zwar nicht den Featureoverkill wie OwnCloud, dafür ist die Serverseite in Python geschrieben, als Backend wird ein modifzierter Git-Store verwandt und bringt ebenfalls eine eigenen Syncclient mit.
Seafile ist im Vergleich zu OwnCloud zwar recht spartanisch, dafür funktioniert in Seafile das Synchronisieren stabil und einwandfrei, was ich von OwnCloud absolut nicht behaupten kann.
Andere mögen vielleicht git-annex auf der Kommandozeile lieber.
– Marc S. (Kommentieren) (#)
Sammlungen, Sammlungen! Weitere Links und Hinweise für den Weg zu einem Web des Wissens:
Gestern angekündigt, heute online: Der YouTube Channel des British Pathé Archives und der Mediakraft Networks in München. Insgesamt sollen über 80.000 Videos und Audio-Dateien den Weg zu YouTube finden. Und schon jetzt komme ich aus dem Schauen nicht mehr heraus. [Spiegel Online, wegen Leistungsschutzrechtprotest nicht verlinkt] (#) ()
Deutsche Museen stellen zehntausende Exponate online aus: Vom Mammutknochen bis zum Computerspiel: Die Plattform Museum-Digital startete als Pilotprojekt vor fünf Jahren und beinhaltet mittlerweile über 33.000 Exponate. Die Objekte werden in der Regel mit Photo und einer ausführlichen Beschreibung vorgestellt. [Futurezone] (#) ()
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Besser gärtnern mit Chemie. (#)
Zwischenappliche Beziehungen: Interapplication communication in JavaScript – Dave Winer kann’s nicht lassen. Weil JavaScript das nächste große Ding ist. Und weil er es braucht. [Scripting News] (Kommentieren) (#) ()
Mathematik auf dem iPhone? Sage Math (BSD-Lizenz) ist ein angepaßtes Interface für iPhone und iPad zum Mathematik-Paket Sage. Es ist eine leichtgewichtige Alternative zu dem Browser-Interface (Notebook) eines Sage-Servers (zum Beispiel diesem). Sage Math funktioniert natürlich nur, wenn man online ist (Projektseite auf Bitbucket). Die Screenshots machen Lust, das Teil tatsächlich einmal auszuprobieren. Interessant wäre auch, ob es schon mit der am Freitag hier im Blog erwähnten SageMathCloud zusammenarbeitet, die ein leicht geändertes Interface gegenüber den Standard-Sage-Notebooks besitzt.
Man kann in Sage bekanntlich auch mit Python (und IPython) programmieren. Wenn Ihr dies auf Eurem iPad oder iPhone auch lokal machen möchtet, lohnt sich vielleicht ein Blick auf Python Math, eine nahezu komplette Python-Implementierung (Version 2.73) für iOS mit ein paar zusätzlichen Mathematik-Modulen (AppStore-Link). Das Programm ist frei (wie Freibier) und kostenlos erhältlich, für ein paar Erweiterungen (z.B. NumPy für US-$ 0.99) muß man allerdings bezahlen. Und im Gegensatz zum oben erwähnten Sage Math besitzt es keine Möglichkeit der graphischen Ausgabe. (Kommentieren) (#) ()
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Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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