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Auch zu Beginn des Jahres 2015 sind wir wieder auf der Suche nach dem Frühling. [Photo (cc): Jörg Kantel] (#) (image)


Kiwi.js

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Kiwi.js ist ein HTML5/JavaScript-Framework zur Spieleprogrammierung. Es will so etwas wie das »WordPress für Spieleentwickler« sein. Die aktuelle Version ist Kiwi.js v1.2.3. Auch wenn JavaScript das nächste große Ding ist, ich weiß noch nicht genau, was ich von dem Teil halten soll. Aber die Beispiele machen Lust auf mehr. Wie immer in solchen Fällen habe ich dem Teil erst einmal eine Seite in meinem Wiki spendiert. Schaun wir mal, wie es sich entwickelt. (Kommentieren) (#) (image)


Beim Sterben zugucken

Okay, heute kommt es besonders dicke für den Buchhandel. Aber wenn ich die untenstehende Frustsuada schon verlinkt habe, darf diese Polemik nicht fehlen (auch wenn sie schon etwas älter ist): Beim Sterben zugucken. Eine Polemik wider den Buchhandel.

Das Feindbild, was dem Neonazi sein Ausländer und der unterbezahlten Putzfrau ihrer fauler Hartzer, das ist dem Buchhändler sein Amazon, ein fieser Moloch, Ausbeuter, Kulturzerstörer. […] Was bleibt also übrig von dieser behaupteten Notwendigkeit des »stationären Buchhandels«? Nicht viel, um nicht zu sagen: gar nichts. Sie fördern niemanden, gehen den Weg des geringsten literarischen Widerstands, werden nicht aktiv (bis auf die Blogs, in denen sie sich über besonders »dumme« Kundschaft auslassen), sie jammern und wehklagen – und gehen zugrunde.

Und womit? Mit … [Krimikultur: Archiv] (Kommentieren) (#) (image)


MongoDB: Tips für sichere Benutzung veröffentlicht

Nach Schlagzeilen über ungesicherte Online-Installationen der Datenbank MongoDB gibt der Hersteller der kommerziellen Variante eine Reihe von Sicherheits-Tips und eine Checkliste für MongoDB-Admins zusammengestellt. Sie sollen zeigen, wie man die populäre Software ohne Datenleck übers Netz nutzen kann. Die Anleitung und die Sicherheits-Checkliste könnten Unternehmen – ob betroffen oder nicht – nun auch nutzen, um ihre bisherigen Sicherheitseinstellungen zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. [heise Open Source] (Kommentieren) (#) (image)


Griechenland: Wer rettet eigentlich wen oder was?

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Der Faktencheck auf Spiegel online (zu Dokumentationszwecken trotz Leistungsschutzrechtprotest verlinkt):

Von den bis Mitte 2013 nach Griechenland geflossenen knapp 207 Milliarden Euro sind gut 77 Prozent direkt (58,2 Milliarden für Bankenrekapitalisierung) oder indirekt (101,3 Milliarden für Gläubiger des griechischen Staates) an den Finanzsektor geflossen. Für den Staatshaushalt blieben aus den Rettungsprogrammen weniger als ein Viertel.

Und:

Bleibt die Frage: Wenn es denn weniger um die Griechen als um das europäische Finanzsystem geht, warum nimmt die Troika nunmehr ein Scheitern der Gespräche in Kauf? Der Grund ist denkbar simpel: Viele europäische Kreditinstitute haben sich längst von ihren griechischen Papieren getrennt. Statt einstmals 272 Milliarden Euro sind es laut BIZ derzeit nur noch 34 Milliarden Euro.

Wie ich schon im Januar schrieb: Genau deshalb hat der Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone seinen Schrecken verloren. Die Banken sind »gerettet«, Griechenland pleite und bezahlt hat es der Steuerzahler. Denn nur so funktioniert Kapitalismus in Europa.

Daß es auch anders geht, zeigt das Vorbild Island. Denn Island ließ in der »Finanzkrise« die Banken pleite gehen und rettete damit die Bürger. Daran sollte man immer mal wieder erinnern. Um zu zeigen, daß die neoliberale Politik der großen Koalition nicht »alternativlos« ist. (Kommentieren) (#) (image)


1 (Email-) Kommentar


Gerade habe ich auf den Nachdenkseiten gelesen, daß die Griechen - mal wieder - von den europäischen Verhandlungspartnern gepflegt über den Tisch gezogen werden sollten. Da wurden Vereinbarungen kurzfristig, ohne Wissen der Griechen, geändert. Als die dann abgelehnt wurden, hieß es, die Griechen wären nicht kooperativ.

– Gerhard Q. (Kommentieren) (#)


Ist Amazon wirklich böse?

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Die Rollenverteilung im Buchhandel scheint klar: Amazon ist böse, »der kleine Buchladen um die Ecke« hingegen ein Segen. Der Seitenstraßen-Verlag hat sich seinen Frust von der Seele geschrieben: Was man als kleiner Verlag so alles mit dem Buchhandel erlebt. Deckt sich mit dem, was ich als Kunde so mit dem kleinen, angeblich so kundenfreundlichen Buchhandel um die Ecke erlebt habe. Ein Steglitzer Händler weigerte sich zum Beispiel, ein englischsprachiges Buch für mich zu bestellen – eine Bestellung aus den USA sei soooooo kompliziert … Erst als ich ihn darauf hinwies, daß der Verlag (O’Reilly, Ihr wißt schon, mein Lieblingscomputerbuchverlag) eine Niederlassung in Köln habe, ließ er sich erweichen und zu einer Bestellung überreden. Wundert Ihr Euch nun, warum ich meine Bücher fast nur noch bei Amazon kaufe? [Seitenflügel] (Kommentieren) (#) (image)


3 (Email-) Kommentare


Aha, und weil es unter vielen Buchhändlern ein paar Unfähige, Unwillige oder Unwissende gibt, muss man also sein Geld und seine Daten dem Moloch Amazon in den Rachen werfen? Komische Logik.

– Moss (Kommentieren) (#)


Welche »vielen Buchhändler«? Selbst in einer Stadt wie Berlin gibt es nur entweder unfähige, unwillige (meist in Universitätsnähe: Was nicht im Vorlesungsverzeichnis steht, ist nicht vorrätig), unwissende (keine Ahnung von Mathematik, Naturwissenschaft oder Informatik) oder Thalia, Hugendubel & Co. (die sind alles drei zusammen). Einzig und allein eine Handvoll engagierte Antiquariate (in Friedrichshain, Göttingen und Jena) sind ein Lichtblick.

– Jörg Kantel (Kommentieren) (#)


Deckt sich ziemlich gut mit meinen Erfahrungen als ewiger Student in den 80ern und 90ern in München. Ähnlich serviceresistent sind m.E. Apotheken, die sich allerdings sehr erfolgreich gegen Internetservice wehren, leider, trotz staatlicher Umsatzgarantie (oder deswegen?).

– Stefan S. (Kommentieren) (#)


Zwei Shoes-Links

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Das letzte Update von Shoes, dem kleinen, aber feinen GUI- und Graphik-Toolkit für Ruby hat mich inspiriert, im Netz nach weiteren Informationen zu suchen. Dabei bin ich auf folgende Artikel aus dem Kontext »Programmieren lernen für Kinder und Jugendliche« gestoßen:

Beide sind zwar schon etwas älter, aber ich halte sie dennoch für lesenswert. (Kommentieren) (#) (image)


Mittwoch, den 18. Februar 2015 bitte flattrn

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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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