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Auf dem Weg zur World-Markdown – mit Electron und React

Bei meinen Erkundungen auf dem Weg zur Weltherrschaft World-Markdown hatte ich ja ziemlich genau vor einem Jahr hier schon einmal überlegt, ob es nicht möglich und sinnvoll sei, Desktop-Anwendungen mit JavaScript, React und Electron zu entwickeln. In seinem Tutorial »Here’s how I created a markdown app with Electron and React« hat Tzahi Vidas diese Frage radikal mit »Ja« beantwortet.

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Er hat mithilfe dieser Tools einen Markdown-Editor mit Live-Preview geschrieben, ähnlich denen, die ich im letzten Monat hier getestet hatte. Sein umfangreicher Beitrag (ausgedruckt sind es 39 Seiten) ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man solch einen Editor baut und gleichzeitig zeigt er, wie man mit React und Electron Desktop-Applikationen entwickelt.

Ich bin ja bisher eher mit dem Node Webkit vertraut und unterwegs gewesen, denn dessen Ansatz, zuerst eine HTML-Seite für die Applikation zu schreiben und dann das JavaScript drumherum zu stricken, machten es mir zum Beispiel leicht, P5.js-Sketche in eine Desktop-Applikation zu packen.

Electron geht da den umgekehrten Weg: Zentrales Element ist nicht die index.html, sondern die JavaScript-Datei main.js, die das Applikationsfenster erzeugt (HTML muß da nicht zwingend vorkommen). Mit dieser Herangehensweise hatte ich stets ein wenig gefremdelt, aber zusammen mit einem Framework wie React macht das durchaus Sinn. Ich werde mir daher in der nächsten Zeit Electron doch noch einmal genauer anschauen. Still digging!

Tzahi Vidas hat seine Anwendung »Mook« genannt und sie auf GitHub veröffentlicht. So gibt es von ihm nicht nur ein nettes React-/Electron-Tutorial, sondern gleichzeitig auch einen weiteren funktionierenden, plattformübergreifenden Markdown-Editor mit Live-Vorschau, den man – da quelloffen – auch selber seinen Bedürfnissen anpassen kann.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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