Dave Winer denkt laut darüber nach, Frontier wieder unter Linux auferstehen zu lassen. Für die Jüngeren unter meinen Leserinnen und Lesern: Frontier war lange Jahre mein Über-Tool, mit dem unter anderem auch dieses Blog Kritzelheft herausgeschrieben wurde. Ich habe das Tool in nahezu allen seinen Erscheinungsformen genutzt, als Manila, als Radio UserLand, wie auch als OPML Editor. Eigentlich nutze ich es heute noch: RubyFrontier ist auch nur eine Implementierung des Static Sites Tools von Frontier nach Ruby, die seinerzeit Matt Neuburg vorgenommen hatte, und mit dem ich seit nun sechs Jahren den Schockwellenreiter produziere.
Also … ich fände es gut. Im Gegensatz zu Brent Simmons halte ich das aber nicht für eine leichte Aufgabe, doch mit zum Beispiel Electron als GUI (siehe diesn Beitrag von heute wäre das durchaus machbar (ein Problem bei Frontier ist, daß es eine uralte GUI-Bibliothek verwendet, die nur noch schwer auf den Laufenden zu halten ist). Und wenn ich mir was wünschen dürfte … Outliner mit Markdown wären eine tolle Sache, neben UserTalk (das eigentlich nur noch für Nostalgiker wie mich von Bedeutung ist) sollten auch JavaScript und eventuell Python als interne Skriptsprachen funktionieren, CouchDB als Ersatz für Frontiers Datenbank ODB wäre auch die Realisierung einer uralten Idee von mir (vgl. Frontier auf der Couch) und das Static Sites Tool, das aus mir unbekannten Gründen aus dem OPML Editor wieder herausgeflogen ist, sollte natürlich unbedingt wieder dabei sein.
Wenn das Ding also tatsächlich einmal laufen sollte und Tester gesucht würden: Ich wäre dabei!
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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