Seitdem ich – auch im Rahmen der Corona-Krise – wieder verstärkt versuche, meine Mathematik-Kenntnisse aus meinem Studium wiederzubeleben, stehe ich auch oft vor der Aufgabe, mathematische Formeln im Text meiner Webseiten unterzubringen. Ich nutze dafür in der Regel das freie (Apache-Lizenz) JavaScript-Paket MathJax, das Formeln, die in LaTeX-Syntax eingegeben werden, nach HTML5 rendert.1
Doch auch meine LaTeX-Kenntnisse sind etwas eingeschlafen, daher freut es mich, Euch heute dieses Video vorzustellen, in dem Edmund Weitz einen 30-Minütigen Crashkurs in die LaTeX-Syntax für mathematische Formeln gibt.
Ich besitze, teilweise noch aus meiner Studentenzeit, etliche Bücher zu LaTeX, aber der meistgenutzte Klassiker ist bei mir immer noch der Kopka: LaTeX. Eine Einführung. Ich besitze die 4. Auflage von 1992 und natürlich hat das Buch reichlich Patina angesetzt, aber speziell das Kapitel über mathematische Symbole wird von mir immer wieder konsultiert und daher gehört es auch in meine Handbibliothek. Aufgrund seines Alters bekommt Ihr das Buch – egal in welcher Auflage – im Antiquariat Eures Vertrauens für einen Apfel und ein Ei.
Wer nach der halben Stunde noch Zeit und Lust hat, sich weiter mit LaTeX zu beschäftigen, für den hat Edmund Weitz noch ein weiteres Video auf YouTube hochgeladen: »Typische LaTeX-Fehler und wie man sie vermeidet«. Ebenfalls sehr zu empfehlen.
Wie man MathJax mit RubyFrontier und kramdown (der Engine und der Auszeichnungssprache, mit der ich dieses Blog Kritzelheft erstelle) verheiratet, habe ich hier erklärt, wie man das Paket mit MkDocs nutzt, hier. Für beide Nutzungen gibt es hier ein (wichtiges) Update. Und mit dem sphinx-rtd-theme verliert MathJax auch in Sphinx (mit reStructuredText) seinen Schrecken, wie ich hier beschrieben hatte. ↩
Über …
Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!
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