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Mit der Couch in die Cloud (und eine flickr-Alternative)

Couchbase, die freie (Apache-Lizenz), plattformübergreifende und dokumentenorientierte NoSQL-Datenbank mit der von CouchDB abgeleiteten JSON-basierten Document Store geht in die Cloud. Per Email kündigten mir die Macher Couchbase Cloud an, ein komplett verwaltetes Database-as-a-Service (DBaaS) System. Für 30 Tage könnt Ihr das Teil kostenlos testen, danach kostet es Geld und zwar als Entwickler mindestens $ 0,31/hr per Knoten.

Aber natürlich könnt Ihr die Software weiterhin kostenlos herunterladen und auf Euren eigenen Servern installieren. Für die Wartung und die Sicherheits-Updates seid Ihr dann allerdings selber zuständig.

Ich bin in diesem Falle dann allerdings eher für CouchDB, auch wenn der Hosting Service Iris Couch eingeschlafen scheint. Aber da bei meiner Idee, mit der CouchDB ein neues Frontier zu bauen, die Software sowieso eher Peer-to-Peer auf einem mit dem Netz verbundenen Desktop, denn auf einem Server läuft, benötige ich keinen Hosting-Service. Doch für diejenigen, die einen dokumentenorientierte Datenbank schmerzlos auf einem Server nutzen möchten, ist die Cochbase Cloud sicher eine schmerzfreie (mal von den Kosten abgesehen) Alternative.

Doch wo ich gerade in der Cloud bin: Mehr als die Frage nach einer Datenbank quält mich ja seit mindestens fünf Jahren die Überlegung, was tun, wenn Flickr stirbt? Hier wurde mir vor ein paar Tagen die Open-Source-Photo-Galerie-Software Piwigo empfohlen. Sie steht unter der GPL und den Voraussetzungen nach sollte sie auch auf meinem Mac unter MAMP laufen (sie benötigt in der Grundversion nur PHP und MySQL). Sie ist mit vielen Themen und Plugins erweiter- und konfigurierbar und sie soll auch mit hunderttausenden von Photos zurechtkommen, also sollten unsere (bisher) etwas über 30.000 Photo auf flickr, die sich in den letzten 15 Jahren angesammelt hatten, kein Problem sein.

Auch Piwigo gibt es als Service und die Kosten für einen privaten Account liegen unter dem, was ich bisher für meinen flickr-Pro-Account zahle. Die Firma existiert seit 18 Jahren und betreibt auch ein Blog, das natürlich sofort in meinem Feedreader gelandet ist.

Bevor ich mir die Mühe mache und ein Import-Skript schreibe, würde ich gerne wissen, ob von Euch da draußen schon Erfahrungen mit dem Service existieren? Über Kommentare hier oder in den sozialen Medien wäre ich dankbar. [Photo (cc): Jörg Kantel]


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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