Neu in meiner Bibliothek: Als Dankeschön hat mir ein Leser des Schockwellenreiters den Faksimile-Band »Free Enterprise Forever. Scientific American in the 19th Century« zugeschickt, hunderte von Seiten aus der Scientific American von 1845 bis 1900 im Original-Layout mit vielen, teils großformatigen Abbildungen. Ich bin begeistert und sende ein herzliches Dankeschön zurück nach Weinheim. (Kommentieren) (#)

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Google ist sauer und verschlüsselt ab sofort die Daten seiner Kunden: Als Konsequenz der Abhörskandale der vergangenen Monate hat Google angekündigt, Daten, die von Kunden in der Cloud gespeichert werden, künftig standardmäßig zu verschlüsseln. Aber an

der oft kritisierten Herausgabe von User-Daten an Behörden ändert die Verschlüsselung nichts. Laut Google werden die Daten »in Einklang mit den Gesetzen« weiterhin herausgegeben und zwar unverschlüsselt.

Derzeit greift die Verschlüsselung bei allen neu hochgeladenen Daten, in den nächsten Monaten wird das Verfahren auf ältere Objekte ausgeweitet. Mehrkosten für die Kunden entstehen nicht. [Futurezone, heise online news] (Kommentieren) (#)

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Der nächste Kanzler heißt Joey vom Zillegarten

Mit diesem Photo Eures Lieblings vor dem Bundeskanzleramt (»Ich will da rein«) möchte ich Euch wieder darüber hinwegtrösten, daß es die nächsten zwei Tage mit ziemlicher Sicherheit keine Updates hier im Blog geben wird. Denn der kleine Sheltie und ich nehmen morgen und übermorgen am Agility-Turnier der OG Reinickendorf teil. Natürlich geben wir unser Bestes und wollen gewinnen. Daher drückt uns bitte die Daumen.

Der August hat sich noch einmal berappelt und das Wetter soll sonnig und warm bleiben. Ein schönes Wochenende Euch allen da draußen. Wir lesen uns spätestens am Montag früh wieder … [Photo (cc): Gabriele Kantel] (Kommentieren) (#)

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Die (beinahe) tägliche Linkschleuder zu Snowden, PRISM und anderen geheimdienstlichen Grausamkeiten:

• Der Friederich, der Friederich … hält NSA-Affäre für beendet. Dann wird ja alles gut …
• Der US-Geheimdienst NSA hat nach einem Bericht der »Washington Post« tausende von Malen Datenschutzregeln gebrochen und die Daten illegal verwendet. Und das Jahr für Jahr mindestens seit 2008.
• Überwachung: NSA schönte Berichte an die US-Aufsichtsbehörden.
• Terroristische Verschlüsselungen: Seitdem bekannt wurde, dass der US-Geheimdienst NSA weltweit millionenfach E-Mail-Verkehr und Chats mitliest, steigt die Nachfrage nach Verschlüsselungsprogrammen – auch bei Terroristen.
• BlockPrism: Zeichensalat gegen Überwachungswahn. Notiz an mich: Testen!
• Im Schockwellenreiter TV: Gründer von Silent Circle: Verbindungsdaten so gefährlich wie Inhalte. Die Betreiber von Silent Circle haben ihren E-Mail-Dienst so abrupt geschlossen (wir berichteten), weil ihnen die akute Gefährdung der angefallenen Metadaten bewußt wurde. Das hat der Mitgründer von Silent Circle, Michael Janke, in einem Interview mit Zdnet erklärt. Zwar seien das »nur« Verbindungsdaten gewesen, aber allein aus denen könne man so viel herauslesen, daß sie von unschätzbarem Wert für Geheimdienste in aller Welt seien. Immerhin habe man auch hochrangige Politiker und große Firmen als Kunden gehabt. Bevor jemand danach verlangen konnte, habe man sich deshalb für eine »Politik der verbrannten Erde« entschieden. [heise online news]
• SSL: Wie sich Geheimdienste selbst Zertifikate ausstellen.
• Jetzt ist auf einmal die USA der Schurkenstaat: Spionageüberprüfung gegen IBM, Oracle und EMC in China. Und womit? Mit Recht!
• Kommt ein Innenminister in die Kneipe … Nur zur Erinnerung: Der Herr Kanzleramtsminister Pofalla, der Herr Minister Friedrich und die übrige CDU halten die NSA-Affäre für erledigt: Das »eigenartige Theater« der Regierung im NSA-Skandal.

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Dropbox-Alternativen (im Nachtrag zu dem gestrigen Fahrplan für meine Flucht aus den Datensilos): Wem das Aufsetzen eines eigenen Cloud-Speichers mit ownCloud zu mühselig ist, der kann es ja auch mal mit Wuala versuchen. Das ist ein europäisches Unternehmen mit Servern in Frankreich und in der Schweiz, das die Daten schon auf dem Rechner des Anwenders verschlüsselt. 5 GByte sind kostenlos, für mehr muß man bezahlen. Einen ähnlichen Zero Knowledge-Ansatz verfolgt auch Spideroak, das ich schon einmal erfolgreich getestet hatte. Allerdings sitzt dieses Unternehmen in den USA.

Beiden Alternativen ist gemein, daß die Software closed source ist. Ob es also tatsächlich kein Hintertürchen für die Geheimdienste gibt, läßt sich daher nicht mit Sicherheit sagen. (Kommentieren) (#)

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