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Worknote (und: Neu in meinem Wiki): PuzzleScript auf Localhost

In diesem Artikel hatte ich auf PuzzleScript hingewiesen, eine freie, (MIT-Lizenz) minimalistische HTML5-Game Engine, die ähnlichen Einschränkungen unterliegt, wie Bitsy, aber etwas mehr Farbe und Bewegung erlaubt. Da ich bekanntlich glaube, daß in der Beschränkung die Kraft liegt, hatte ich mir gestern das Buch Make Your Own PuzzleScript Games von Anna Anthropy vorgenommen. Und ich war begeistert. Nicht so sehr von dem Buch, das sich vor allem an Kinder wendet und daher in vielen Fällen nur an der Oberfläche kratzt, sondern von den Möglichkeiten, von denen ich erahne, daß sie in PuzzleScript stecken. 1

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Bekanntlich kann ich mich aber nicht mit Online-Editoren anfreunden, da ich immer Angst davor habe, daß der Dienst plötzlich abgeschaltet wird und niemand mehr mit dem Programm weiterarbeiten kann (Google hat das ja häufig genug vorgemacht). Daher dachte ich, daß es – ähnlich wie bei Bitsy – doch möglich sein sollte, das Teil von GitHub herunterzuladen und auf lokal laufen zu lassen. Zwar warnt die Dokumentation davor, daß dies zu Problemen führen könne, aber dies scheint nur den Fall zu betreffen, wenn man das Teil lokal mit file:/// aufruft. Da ich aber sowieso permanent einen MAMP bei mir laufen habe, habe ich einfach das von GitHub heruntergeladene PuzzleScript-Verzeichnis in meinen htdocs-Folder kopiert und dann das Programm mit http://localhost:8888/puzzlescript/index.html aufgerufen. Nach ersten Tests scheint damit alles wie erwartet zu funktionieren, wie obiger Screenshot belegt. Ich konnte die mitgelieferten Beispiele testen und auch als Standalone-HTML-Dateien exportieren.

Ich muß gestehen, daß Teil fasziniert mich noch mehr als Bitsy. Da ich bestimmt irgendwann mal damit etwas anstellen werde, habe ich ihm erst einmal eine Seite in meinem Wiki spendiert. Still digging!


1 (Email-) Kommentar


Da Du nun zwei mal auf Bücher von Anna Anthropy gestoßen bist, möchte ich noch ein drittes empfehlen: "Rise of the Videogame Zinesters", dort widmet sie sich nicht, wie in ihren "Build your own XXX Games" Büchern, dem Wie des Spiele entwickelns, sondern mehr dem Warum, jenseits der bekannten Karrierepfade im Game Business. Sie kommt dabei zu ähnlichen Überzeugungen, wie du und Winer sie bezüglich des Web haben und begründet diese dann auch recht gut. Wenn man alle ihre Veröffentlichungen (zumindest die, die ich bisher kenne) als ein großes Projekt sieht, mehr und vor allem unterschiedlichere Menschen dazu zu bringen, das Entwickeln von Spielen als eine Form des Ausdrucks zu entdecken, dann is "Rise [..]" so etwas wie das politische Manifest dieses Projekts.
Viel Spass mit PuzzleScript, steht bei mir auch auf der Liste der ausprobierenswürdigen Dinge,

– Knut J. (Kommentieren) (#)

  1. Dennoch sollte man mit dem Buch nicht zu hart ins Gericht gehen, es ist meines Wissens bisher die einzige (gedruckte) und brauchbare Einführung in PuzzleScript. 


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