Wie angekündigt hatte ich die letzten Tage viel Spaß damit, klassische Werke der Computerkunst in Processing.py nachzuprogrammieren. Inspiriert dazu wurde ich von Stefan Höltgen, der auch gleich noch weitere Links zu solchen und ähnlichen Spielereien spendierte. Dies wiederum erinnerte mich daran, daß auch in meinem Feedreader noch viele Links zu – im weitesten Sinne – diesem Thema schlummerten, die ich nun en bloc in dieser Riesenlinkschleuder heraushauen möchte:
Jim Plaxco hat Georg Nees in Processing nachprogrammiert: »Georg Nees, Processing, and a Schotter Tutorial«. Sein Bild »Schotter« werde ich mir in den nächsten Tagen auch einmal vornehmen.
Von Jim Plaxco gibt es noch ein weiteres, nettes Tutorial: »Recursion and Algorithmic Art Using Processing«.
Joseph Moukarzel: »From Scratch: The Game of Life«, implementiert in Python und Haskell.
Pablo Regen: »How to code the Game of Life with React« – weil JavaScript das nächste große Ding ist.
Idee: Warum sollte man eigentlich nur Werke der Computerkunst nachprogrammieren. Das obige Bild von Wassily Kandinsky aus dem Jahre 1928 dürfte sich dafür doch auch eignen. Es muß schließlich nicht immer Mondrian sein.
Es muß ja nicht immer Processing oder Python sein, auch JRubyArt ist ein nettes Werkzeug für kreative Coder. Hier zwei Beispiele: »VJaying with Visor« und »Filters with Visor«.
Das Teil möchte ich auch einmal in Processing.py nachprogrammieren: »Ball of Confusion Sketch for JRubyArt.«
Zach Monge: »Generative Adversarial Networks (GANs) for Beginners: Generating Images of Distracted Drivers« und »CycleGANs to Create Computer-Generated Art«.
Ein klassisches Computerspiel als Metapher: »Where in the world is Carmen Sandiego?« von Steven Liu: Developing a classification model for which country a new user will make their first booking.
Auch das 3D-Werkzeug Blender kann man – Überraschung – für kreatives Programmieren in 2D verwenden: »Blender 2.8 Grease Pencil Scripting and Generative Art«.
Noch ein 3D-Werkzeug, diesmal OpenSCAD: Urban Reininger hat damit ein einfaches Lorenz-System programmiert.
Parul Pandey: »10 Free tools to get started with Data Visualisation-Easily & Instantly«. Jump right into the Data Visualisation process with these easy and intuitive tools.
Divij Sood: »Programmer Art in Unity - 7 Techniques to Achieve Impressive Visuals Without an Artist«. Ein umfangreicher Beitrag mit vielen Video-Beispielen.
Erinnert Ihr Euch an meinen Beitrag über Dithering (samt Nachtrag)? Dort war die Programmiersprache meines Vertrauens natürlich Processing.py. Rasmus Bååth hat ebenfalls einen ausführlichen Beitrag darüber veröffentlicht: »Image Dithering in R«. Absolut lesenswert!
Das möchte ich gerne auch der Matplotlib beibringen: »Using emojis as scatterplot points«.
Noch einmal R: »Mapping the Vikings using R«. Neil Saunders lokalisiert Ortsnamen skandinavischer Herkunft in Großbritannien. Ähnlich müßten sich doch auch Ortsnamen slavischer Kerkunft zum Beipiel in Brandenburg herausfiltern lassen? Still digging!
Fraktale, überall Fraktale: Danielle Romanoff behauptet »CASM = Fractals«. *CASM steht für Computer, Art, Science und Mathematik.
»colorspace: New tools for colors and palettes«, denn Paletten kann man nie genug haben und sie in Datenvisualisierungen nutzen: »At the end of the rainbow«.
Erinnert Ihr Euch an das Video über das Bouncing DVD Logo in P5.js. Ich wußte gar nicht, daß es darüber in den USA eine leidenschaftliche Diskussion gibt: »Will the DVD logo hit the corner of the screen?«
War sonst noch was? Ach ja, das Voynich Manuskript soll mal wieder entschlüsselt worden sein, das Buch »Mazes and Labyrinths« von W. H. Matthews aus dem Jahre 1922 könnt Ihr für umme lesen und Stefan Höltgen ist unterwegs zum Computerspiel. Hoffentlich kommt er dort auch an.
Über …
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