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Was tun, wenn Flickr stirbt? (4)

Schon vor fünf Jahren hatte ich die Frage gestellt, was eigentlich mit unseren digitalen Sammlungen passiert, wenn Amazon oder Flickr sterben? Im Januar dieses Jahres hatte ich diese Frage anläßlich des Bettelbriefs vom »neuen« flickr-Eigner SmugMug wiederholt und im September auf die mögliche Alternative Ipernity hingewiesen. Und schon im Juli war die Open-Source-Photo-Galerie-Software Piwigo (GPL) Thema in diesem Blog Kritzelheft.

Ihr seht also, das Thema beschäftigt mich permanent. Seitdem nun auch Google für Juni 2021 das Ende seines freien Photo-Hostings angekündigt hat, rumort es in der Szene gewaltig. Der beste Beitrag dazu kommt (sicher nicht ganz uneigennützig) aus dem Piwigo-Blog, das fragt »Flickr, Google Photos … The end of free photo hosting

Aber eine Alternative zu haben, ist ja bestenfalls nur die halbe Miete. Die Photos müssen – mitsamt dem Metadaten – ja auch erst einmal von Google (oder flickr) runtergezogen und dann in die Alternative eingepflegt werden. Für den Fall Google Photos hat Felix Frank ein Tool gefudne, ein kleines Python-Skript, das beim Umzug über Google Takeout hilft.

Also doch selber hosten? Zumindest für kleinere Sammlunge könnte dies interessant sein: »Photo gallery web application using Django«. Die Anwendung ist fertig, Ihr könnt sie Euch herunterladen und auf einem Server Eurer Wahl installieren (sofern er Python und Django kann.) Die Lizenz beschränkt die Nutzung allerdings auf Bildungszwecke. Aber wer sagt denn, daß die Applikation unbedingt öffentlich zugänglich sein muß? Ich würde mir jedenfalls zutrauen, sie unter MAMP (oder XAMPP) auf meinem Desktop zu installieren.

Ich glaube, das Thema wird mich im Schockwellenreiter noch eine ganze Weile beschäftigen.


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Über …

Der Schockwellenreiter ist seit dem 24. April 2000 das Weblog digitale Kritzelheft von Jörg Kantel (Neuköllner, EDV-Leiter Rentner, Autor, Netzaktivist und Hundesportler — Reihenfolge rein zufällig). Hier steht, was mir gefällt. Wem es nicht gefällt, der braucht ja nicht mitzulesen. Wer aber mitliest, ist herzlich willkommen und eingeladen, mitzudiskutieren!

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